Heumilch Umweltlabel: nein Umweltlabel Das Label steht für umweltrelevante Aspekte. Soziallabel: nein Soziallabel Das Label steht für soziale Aspekte. Themenlabel: ja Themenlabel Das Label fokussiert nur einen Nachhaltigkeitsaspekt. Das Heumilch Logo kennzeichnet Milch- und Milchprodukte. Heumilch garantiert den Kühen im Sommer Grünfutter auf Wiesen, Weiden und Almen und im Winter Heu und Getreideschrot. Untersagt sind auch Futtermittel tierischen Ursprungs sowie als verändert gekennzeichnete Futtermittel. Wofür das Label steht Milch & Milchprodukte Öffnen/Schließen Artgerechte Tierhaltung: nicht erfüllt Artgerechte Tierhaltung Die Tierhaltung erfolgt gemäß EU-Bio-Verordnung 834/2007 und betrifft die geeignete Belüftung, die Einhaltung des benötigten Platz- und Komfortbedarfs sowie des Lichtanspruches der Tiere. Die Fütterung erfolgt mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Tiermehl, Antibiotika oder Leistungsförderern. Hormonelle Behandlungen zur Wachstums- bzw. Reproduktionsförderung sind verboten. Mehrweggebinde: nicht erfüllt Mehrweggebinde Es müssen Mehrweggebinde verwendet werden, die über ein Pfandsystem rückgeführt oder dem Produzenten übergeben und wiederverwendet werden. Region Österreich oder kleinräumiger: erfüllt Region Österreich oder kleinräumiger Milch und Milchprodukte aus regionaler Produktion stammen aus der Region, wo sie gekauft werden bzw. aus Österreich. Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bei einer umweltschonenden Verpackung wird auf die Herkunft der Verpackungsmaterialien geachtet und / oder es werden bestimmte Materialien für Verpackungen ausgeschlossen, wie chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B. PVC) oder Aluminium. Soziale Verantwortung: nicht erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette. Kontrolliert biologischer Aufzucht: nicht erfüllt Kontrolliert biologischer Aufzucht Die EU-Bio-Verordnung 834/07 wird eingehalten, d.h. dass die Milch von biologisch gefütterten Bio-Kühen aus artgerechter Tierhaltung stammt und keine Gentechnik eingesetzt sowie auf Artenvielfalt und Naturschutz geachtet wird. Labels vergleichenfür Milch & Milchprodukte Ratgeber für Milch & Milchprodukte Verbesserungsvorschläge Haltung der Tiere Es gibt keine signifikant über das Gesetz hinausgehenden verpflichtenden Vorgaben zur Haltung der Tiere. Beschreibung Das Label kennzeichnet Milch- und Milchprodukte mit garantiert natürlichen pflanzlichen Futtermittel. Die ARGE Heumilch vereinigt ca. 8.000 Heumilchbauern und rund 80 Verarbeiter. Heumilch betrifft die Nahrung der Milchkühe. Die Kennzeichnung gewährleistet eine Fütterung mit frischen Gräsern, Hülsenfrüchten, Kräutern (im Sommer) sowie Heu (im Winter), denen anderes Futter (Getreide, Mais …) nur in geringeren Anteilen beigemengt sein darf. Verboten sind Silage und Feuchtheu sowie das Verfüttern von Nebenprodukten aus Brauereien, Mostereien und Brennereien. Untersagt sind auch Futtermittel tierischen Ursprungs (Ausnahme: Milch und Molke für Jungvieh) sowie als gentechnisch verändert gekennzeichnete Futtermittel. Die besonders schonende und extensive Wirtschaftsweise der Heumilchbauern wirkt sich außerdem positiv auf die Natur aus und trägt entscheidend zum Schutz der Umwelt und zum Erhalt der Artenvielfalt bei. Laut einer Studie der Universität für Bodenkultur hat Heumilch rund doppelt so hohe Werte an Omega-3-Fettsäuren und konjugierten Linolsäuren wie Standardmilch. Omega-3-Fettsäuren können u.a. vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. In Österreich liegt der Heumilch-Anteil bei 15 % der gesamten angelieferten Milchmenge. Europaweit erfüllen weniger als 3 % der erzeugten Milch die Kriterien der Heumilch. Die Heumilchregionen befinden sich vorwiegend in den Alpen, wo Heuwirtschaft seit Jahrhunderten Tradition hat. Hauptproduktionsgebiete sind Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich, die Steiermark sowie das Allgäu und die Ost- und Zentralschweiz. Eingehaltene Kriterien garantiert pflanzliche Futtermittel: Vergorene Futtermittel wie Silage sind strengstens verboten. Eine silagefreie Fütterung wirkt sich positiv auf den Geschmack der Milch und ihre Eignung zur Herstellung von Hartkäse aus. Österreichische Heumilch darf zusätzlich das EU-Gütesiegel g.t.S. – garantiert traditionelle Spezialität – führen. Das Siegel gewährleistet eine traditionelle Zusammensetzung bzw. ein traditionelles Herstellungsverfahren eines Lebensmittels. Details Heumilchkühe, -ziegen und -schafe bekommen ausschließlich frische Gräser und Kräuter, Heu sowie als Ergänzung mineralstoffreichen Getreideschrot. Vergorene Futtermittel sind strengstens verboten: Die Verfütterung von Silofutter, Feucht- oder Gärheu sowie Nebenprodukten und Rückständen aus der Lebensmittelindustrie, Harnstoff und Futtermitteln, denen Antibiotika oder Hormone zugesetzt wurden, ist verboten. Insgesamt muss der Raufutteranteil in der Jahresration 75 % betragen. Raufutter ist z. B. Grün- und Saftfutter wie Rüben bzw. Heu oder Stroh. Die traditionelle Wirtschaftsweise der Heumilchbauern trägt zum Schutz der Umwelt und zur Artenvielfahrt bei. Das artenreiche Futter erhöht die Qualität und das Aroma der Heumilch. Für Heumilch ist eine gentechnikfreie Erzeugung gewährleistet. Kontrolle Heumilch ist durch unabhängige Kontrollstellen zertifiziert. Gütezeichen-Typ Verbandszeichen Vergabestelle ARGE Heumilch Österreich Grabenweg 68, 1.OG (SOHO 2) A-6020 Innsbruck https://www.heumilch.com/ office@heumilch.at Kontrollstelle Austria Bio Garantie GmbH, Austria Bio Garantie – Landwirtschaft GmbH, agroVet GmbH, BIOS – Biokontrollservice Österreich, LACON GmbH Österreich, LKV Austria Qualitätsmanagement GmbH, SGS Austria Controll-Co GmbH, SLK GesmbH Seite teilen