RSPO © RSPO RSPO (Roundtable on Sustainable Palm Oil) versteht sich als aus freiwilligen Mitgliedern bestehende gemeinnützige Organisation mit dem Ziel "nachhaltige Anbaumethoden" zu fördern und damit zum Schutz der Umwelt, der Bevölkerung, der Arbeiter und der Fauna und Flora beizutragen. Qualitäts-Check Details ausblenden Anspruchsvoll 2 von 3 erfüllt Unabhängig 2 von 3 erfüllt Kontrolliert 3 von 3 erfüllt 7 von 9 Qualitätskriterien erfüllt Details anzeigen Anspruchsvoll nicht erfüllt Geht über gesetzliche Mindeststandards hinaus und es sind keine Verletzungen dagegen bekannt erfüllt Überarbeitet regelmäßig die Vergabekriterien erfüllt Verleiht Zertifizierung erst nach Kontrolle Unabhängig nicht erfüllt Unabhängige und kompetente Entwicklung der Vergabekriterien erfüllt Zeichengeber, Zeichennehmer und Zertifizierungsstellen sind voneinander unabhängig erfüllt Zielsetzung, Trägerschaft und Kriterien sind öffentlich zugänglich Kontrolliert erfüllt Regelmäßige und umfassende Kontrolle der Einhaltung der Vergabekriterien erfüllt Externe Dritte kontrollieren die Einhaltung der Vergabekriterien erfüllt Nachbesserungen und Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der Vergabekriterien So funktioniert der Qualitäts-Check Häufige Fragen Nachhaltigkeits-Tipp Palmöl ist oft gut versteckt, in Produkten, in denen wir es gar nicht erwarten. Dabei hat das weitverbreitete Pflanzenöl verheerende Folgen für Umwelt und Menschenrechte. Achte beim Einkauf auf Produkte mit europäischen Pflanzenölen und bevorzuge Bioprodukte. Verstecktes Palmöl: Wo es enthalten ist und wie du nachhaltige Alternativen findest Was das Label verspricht Kosmetische Produkte Öffnen/Schließen Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Inhaltsstoffe stammen aus biologischer Landwirtschaft, d.h. kein Einsatz von Gentechnik; Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel sowie Förderung von Artenvielfalt/Naturschutz. Beschränkter Einsatz von tierischen Rohstoffen: nicht erfüllt Beschränkter Einsatz von tierischen Rohstoffen Bestandteile von tierischen Rohstoffen aus toten Wirbeltieren sind nicht erlaubt, jedoch dürfen Bestandteile von wirbellosen Tieren verwendet werden. Biologisch abbaubar: nicht erfüllt Biologisch abbaubar Tenside müssen vollständig biologisch abbaubar sein. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: nicht erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Verbrauchsmaterialien stammen aus umweltfreundlichen und sozial verträglichen Materialien. Zudem gibt es eine Beschränkung der Stoffe, die Abwässer belasten. Nachhaltige Beschaffung von Palmöl: erfüllt Nachhaltige Beschaffung von Palmöl Palmöl, Palmkernöl und ihre Derivate müssen bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau, UEBT (Union for Ethical Bio Trade) zertifiziert, FairTrade zertifiziert oder zumindest aus RSPO (Round Table for Sustainable Palm Oil)-Anbau stammen. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette. tierversuchsfrei: nicht erfüllt tierversuchsfrei Weder bei der Herstellung, noch bei der Entwicklung oder Prüfung der Endprodukte dürfen Tierversuche durchgeführt oder aufgetragen werden. Umweltschonende Produktion: nicht erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bestimmte Materialien für Verpackungen werden ausgeschlossen. Die Verpackungen müssen recyclingfähig, FSC, PEFC, C2C zertifiziert oder biologisch abbaubar sein. Verbot bestimmter Inhaltsstoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Inhaltsstoffe Inhaltsstoffe, die von Aussterben bedrohten Tieren oder Pflanzen stammen sowie Rohstoffe auf Mineralölbasis und Stoffe, die Allergien auslösen können, sind verboten. Labels vergleichenfür Kosmetische Produkte Ratgeber für Kosmetische Produkte Reis & Teigwaren Öffnen/Schließen Kontrolliert biologischer Anbau: nicht erfüllt Kontrolliert biologischer Anbau Die EU-Bio-Verordnung 834/07 wird eingehalten, d.h. es wird keine Gentechnik, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel oder leicht lösliche minerale Düngermittel eingesetzt sowie auf Artenvielfalt und Naturschutz geachtet. Nachhaltige Beschaffung von Palmöl: erfüllt Nachhaltige Beschaffung von Palmöl Palmöl, Palmkernöl und ihre Derivate müssen bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau, UEBT (Union for Ethical Bio Trade) zertifiziert, FairTrade zertifiziert oder zumindest aus RSPO (Round Table for Sustainable Palm Oil)-Anbau stammen. Region Österreich oder kleinräumiger: nicht erfüllt Region Österreich oder kleinräumiger Regionale Teigwaren stammen aus der Region, wo die Produkte gekauft werden bzw. aus Österreich. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette sowie die Einhaltung der geltenden Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bei einer umweltschonenden Verpackung wird auf die Herkunft der Verpackungsmaterialien geachtet und / oder es werden bestimmte Materialien für Verpackungen ausgeschlossen, wie chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B. PVC) oder Aluminium. Labels vergleichenfür Reis & Teigwaren Ratgeber für Reis & Teigwaren Schokolade Öffnen/Schließen Kontrolliert biologischer Anbau: nicht erfüllt Kontrolliert biologischer Anbau Die EU-Bio-Verordnung 834/07 wird eingehalten, d.h. es wird keine Gentechnik, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel oder leicht lösliche minerale Düngermittel eingesetzt sowie auf Artenvielfalt und Naturschutz geachtet. Nachhaltige Beschaffung von Palmöl: erfüllt Nachhaltige Beschaffung von Palmöl Palmöl, Palmkernöl und ihre Derivate müssen bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau, UEBT (Union for Ethical Bio Trade) zertifiziert, FairTrade zertifiziert oder zumindest aus RSPO (Round Table for Sustainable Palm Oil)-Anbau stammen. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette sowie die Einhaltung der geltenden Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bei einer umweltschonenden Verpackung wird auf die Herkunft der Verpackungsmaterialien geachtet und / oder es werden bestimmte Materialien für Verpackungen ausgeschlossen, wie Aluminium. Labels vergleichenfür Schokolade Ratgeber für Schokolade Süßwaren Öffnen/Schließen Kontrolliert biologischer Anbau: nicht erfüllt Kontrolliert biologischer Anbau Die EU-Bio-Verordnung 834/07 wird eingehalten, d.h. es wird keine Gentechnik, chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel oder leicht lösliche minerale Düngermittel eingesetzt sowie auf Artenvielfalt und Naturschutz geachtet. Nachhaltige Beschaffung von Palmöl: erfüllt Nachhaltige Beschaffung von Palmöl Palmöl, Palmkernöl und ihre Derivate müssen bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau, UEBT (Union for Ethical Bio Trade) zertifiziert, FairTrade zertifiziert oder zumindest aus RSPO (Round Table for Sustainable Palm Oil)-Anbau stammen. Region Österreich oder kleinräumiger: nicht erfüllt Region Österreich oder kleinräumiger Regionaler Zucker und Süßwaren stammen aus der Region, in der sie gekauft werden bzw. aus Österreich. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette. Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bei einer umweltschonenden Verpackung wird auf die Herkunft der Verpackungsmaterialien geachtet und / oder es werden bestimmte Materialien für Verpackungen ausgeschlossen, wie chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B. PVC) oder Aluminium. Labels vergleichenfür Süßwaren Ratgeber für Süßwaren Wasch- & Geschirrspülmittel Öffnen/Schließen Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, d.h. kein Einsatz von Gentechnik, Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel sowie Förderung von Artenvielfalt/Naturschutz. Biologisch abbaubar: nicht erfüllt Biologisch abbaubar Die Tenside (waschaktive Substanzen) sind biologisch abbaubar und belasten daher die Gewässer nur gering. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: nicht erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Für gewisse Materialteile und Stoffgruppen, die umwelt- oder gesundheitsschädlich sind, gibt es Grenzwerte, z.B. für Stoffe mit Potenzial der Schadstoffbelastung von Luft und Wasser. Nachhaltige Beschaffung von Palmöl: erfüllt Nachhaltige Beschaffung von Palmöl Palmöl, Palmkernöl und ihre Derivate müssen bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau, UEBT (Union for Ethical Bio Trade) zertifiziert, FairTrade zertifiziert oder zumindest aus RSPO (Round Table for Sustainable Palm Oil)-Anbau stammen. Ökotoxizität: nicht erfüllt Ökotoxizität Beschränkung der Toxizität gegenüber Wasserorganismen. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette sowie die Einhaltung der geltenden Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO Kernarbeitsnormen). Umweltschonende Produktion: nicht erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bei der Verpackung wird auf die Herkunft der Verpackungsmaterialien geachtet und / oder es werden bestimmte Materialien für Verpackungen ausgeschlossen, z.B. werden durch Nachfüllsysteme die Verpackungsabfälle verringert. Verbot bestimmter Inhaltsstoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Inhaltsstoffe Bestimmte Inhaltstoffe dürfen in der Produktion und / oder im Endprodukt nicht verwendet werden., z.B. Verbot von Bioziden, Farbstoffen, Duftstoffen, sensibilisierenden Stoffen, flüchtigen organischen Verbindungen und Phosphor. Labels vergleichenfür Wasch- & Geschirrspülmittel Ratgeber für Wasch- & Geschirrspülmittel Beschreibung RSPO wurde im Jahr 2004 vom WWF, der Malaysian Palm Oil Association (MPOA), Unilever, AAK (nordisches Unternehmen für pflanzenbasierte Öle) und Migros ins Leben gerufen. Um eine nachhaltige Palmölindustrie zu gewährleisten und diese für den Endverbraucher transparent zu gestalten, wurden globale Standards, Kriterien und Ziele entwickelt, die von RSPO-zertifizierten Unternehmen zu erreichen sind. Die Organisation besteht aus internationalen Partnern aus den folgenden Branchen: Produzenten von Ölpalmen Palmölverarbeiter oder -händler Hersteller von Konsumgütern Einzelhändler Banken und Investoren Umwelt- oder Naturschutz-Nichtregierungsorganisationen (NGOs) Soziale oder Entwicklungs-NGOs Die Kriterien im Detail Folgende acht Prinzipien sollen laut RSPO eine nachhaltige Palmölproduktion sicherstellen: Keine Rodung von Primärwäldern und ökologisch wertvollen Waldflächen für Plantagen Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten auf der Plantage Schutz von Wasser, Boden und Luft (das bedeutet unter anderem: kein Abbrennen von Wald) Einhaltung gesetzlicher Regelungen, darunter Landnutzungs- und Eigentumsrechte keine Kinderarbeit, dafür Bildungsangebote für die auf der Plantage lebenden Kinder Einbindung und Förderung von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sowie Kontrolle der Plantagen durch unabhängige, autorisierte Prüfer:innen Zertifizierung Der Zertifizierungsprozess wird durch unabhängige, akkreditierte Prüfer durchgeführt, regelmäßige Kontrollen der Einhaltung der Prinzipien und Standard sind ebenso Teil des Prozesses wie Schulungen und ein transparenter Umgang mit eventuellen Verstößen. Kritik Nach Angaben von „Rettet den Regenwald“ ist das RSPO-Siegel nur bedingt aussagekräftig, da es die Rodung von Regenwald nicht grundsätzlich ausschließt. Das Label untersagt lediglich die Abholzung von Primärwäldern und Wäldern mit besonderem Schutzwert (sogenannte High Conservation Value Forests) – und selbst diese Regelung gilt erst seit dem Jahr 2008. Palmöl, das von Flächen stammt, die vor diesem Zeitpunkt abgeholzt wurden, darf weiterhin das RSPO-Siegel tragen, unabhängig davon, ob es sich um wertvolle Schutz- oder Primärwälder handelte. Damit ermöglicht das Zertifizierungssystem die Vermarktung von Palmöl als „nachhaltig“, obwohl für dessen Anbau zuvor Regenwald zerstört wurde. Auch Greenpeace übt deutliche Kritik am RSPO. Demnach besitzen Plantagen-Unternehmen der RSPO-Mitglieder rund 283.000 Hektar Ölpalmen in geschützten Waldgebieten – das entspricht etwa 400.000 Fußballfeldern. Trotz der Vorgabe, dass alle nationalen Gesetze und Vorschriften vollständig einzuhalten sind, finden sich zahlreiche illegale Pflanzungen in diesen Gebieten. Ein ähnliches Problem besteht auch bei der indonesischen ISPO-Zertifizierung, bei der etwa 10 % der zertifizierten Betriebe Plantagen im geschützten Waldgebiet betreiben. Diese Verstöße zeigen, dass die bestehenden Zertifizierungssysteme in der Praxis häufig nicht ausreichen, um den Schutz der Wälder effektiv zu gewährleisten. Vergabestelle RSPO Malaysia Unit 13A-1, Level 13A, Menara Etiqa No.3, Jln Bangsar Utama 1 59000, Kuala Lumpur Malay https://rspo.org/de/ teilen teilen teilen E-Mail