© LEmüse – FoodCoop Langenzersdorf KategorienNachgefragtNachgefragt bei… LEmüse – FoodCoop Langenzersdorf Wir haben bei Hanna und Ralf Jagenteufel, von LEmüse – FoodCoop Langenzersdorf nachgefragt, wie ihre FoodCoop funktioniert. Wie entstand die LEmüse – FoodCoop Die Schließung einer lokalen Drogerie inspirierte uns, eine FoodCoop zu gründen, um nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten zu sichern. Nach einer Infoveranstaltung schlossen sich zehn Haushalte zusammen, um lokale Produzent:innen zu unterstützen, Verpackungen zu reduzieren und Transportwege zu minimieren. Wie funktioniert das System? Auch bei uns bestellen die Mitglieder über die Plattform „FoodSoft“ ihre Produkte, die direkt von Produzent:innen geliefert und im Lager bereitgestellt werden. Haltbare Produkte stehen zusätzlich im Lager zur Verfügung. Durch bewusste Einkaufsplanung und Verzicht auf Verpackungen wird ein nachhaltiger Konsum gefördert. Wie unterstützt LEmüse regionale Produzent:innen? Die FoodCoop arbeitet mit regionalen, biologisch und nachhaltig produzierenden Betrieben zusammen. Samenfeste Sorten und direkter Kontakt zu Produzent:innen stärken die Ernährungssouveränität und fördern die regionale Wirtschaft. Was waren bisher die größten Herausforderungen und Erfolge? Der Start erforderte viel Organisation – von der Vereinsgründung bis zur Lagerraumfindung. Doch die FoodCoop wuchs rasch: Innerhalb eines Jahres verdoppelte sich die Mitgliederzahl, und 2024 wurden 14.000 Euro direkt an lokale Produzent:innen gezahlt – ein großer Erfolg für Nachhaltigkeit und Gemeinschaft. Warum ist das Engagement der Mitglieder so wichtig? Alle organisatorischen Aufgaben – von Bestellungen bis zur Lagerpflege – werden gemeinschaftlich erledigt. Durch die Verteilung der Arbeit trägt jede:r zur Funktionsfähigkeit und zum Erfolg der Initiative bei. Noch ein Tipp für nachhaltigen Konsum Sei flexibel und lass dich auf saisonale, regionale Produkte ein. Kreatives Kochen mit dem, was verfügbar ist, fördert Nachhaltigkeit, macht Spaß und verbindet mit der Gemeinschaft. Hanna und Ralf Jagenteufel, von LEmüse – FoodCoop Langenzersdorfwww.le.fcoop.at © LEmüse – FoodCoop Langenzersdorf Du willst auch eine Foodcoop nütze, oder sogar gründen? Auf der Seite der Interessensgemeinschaft (IG) FoodCoops findest du über 90 österreichische FoodCoops und sie unterstützt auch bei rechtlichen Fragen, Gründungen und der Nutzung der Bestell-Software Foodsoft. Ziel ist es, kleinstrukturierte Landwirtschaft, ressourcenschonende Produktion und faire Bedingungen für regionale Produzent:innen zu fördern. teilen teilen teilen E-Mail Was dich noch interessieren könnte Zurück Ratgeber Nachhaltige Konsuminitiativen in Österreich Ratgeber 8 Tipps für einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln Wissenswert 13 Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs, die man nicht in Lebensmitteln vermutet Ausstellung Ablaufdatum - Wenn aus Lebensmitteln Müll wird. Wissenswert Auf dem Weg zu einer grüneren Zukunft: Nachhaltige Lieferdienste Ausflugstipp Bio-Landwirtschaft erleben Lesenswert Der Supermarkt-Kompass Start-ups aus Österreich Klimafreundlich leben...mit Unverschwendet Auf nachhaltiger Spurensuche Leihläden in Österreich: Gemeinsam nutzen Weiter