© Unsplash KategorienWissenswertDer Wohnung einen neuen Anstrich geben – nachhaltige Wandfarben Der ganzen Wohnung einen neuen Anstrich geben oder durch einzelne farbige Wände Akzente setzen: Mit den richtigen Farben lassen sich Räume in kurzer Zeit verändern. Bei der Farbauswahl kommt es aber nicht nur auf den richtigen Farbton an, sondern auch darum das Raumklima nicht durch Schadstoffe zu belasten. Die Zeiten als Farben Spuren von Asbest enthielten sind glücklicherweise vorbei und die Europäische Union hat strengere Gesetze beschlossen, damit solche giftigen Schadstoffe nicht mehr in Farben und in weiterer Folge in unseren Wohnung vorkommen. Erlaubt und daher in manchen Wandfarben enthalten, sind weiterhin Konservierungsstoffe, diese sollen verhindern, dass die Farbe im Kübel eintrocknet. Viele der dabei verwendeten Stoffe können aber Allergien, Hautreizungen oder Atemprobleme hervorrufen. Eine Alternative sind natürlich Wandfarben, die es ebenfalls in verschiedenen Farbtönen zu kaufen gibt. Natürliche Wandfarben Vielleicht nicht in jedem Baumarkt auf den ersten Blick zu finden, sind natürliche Wandfarben. Es gibt aber eine durchaus umfangreiche Auswahl: Kalkfarbe: Ein großer Vorteil bei der Verwendung von Kalkfarbe ist nicht nur, dass sie ohne Konservierungsstoffe auskommt, sondern sie ist auch noch atmungsaktiv – das kann Schimmel vorbeugen. Dadurch ist sie beispielsweise auch im Badezimmer einsetzbar.Dispersionsfarbe ohne Lösungsmittel: Diese Farben sind frei von Lösungs- und Konservierungsmitteln und auch bekanntere Hersteller haben diese auf Wasserbasis hergestellten Wandfarben in ihrem Sortiment, manche davon werden sogar klimaneutral hergestellt.Lehmfarbe: Schadstofffrei und meistens als Pulver erhältlich, das dann mit Wasser angerührt werden muss, ist Lehmfarbe. Die aufgetragene Farbe ist außerdem geruchsabsorbierend und atmungsaktiv.Kaseinfarbe: Wie der Name schon vermuten lässt enthält diese Farbe das Milcheiweiß Kasein – sie ist ebenfalls in Pulverform erhältlich und muss selbst angerührt werden.Silikatfarbe: Diese schadstofffreie Mineralfarbe ist sehr langlebig, allerdings ist hier die reine Silikatfarbe von der im Handel oft erhältlichen Dispersionssilikatfarbe zu unterscheiden, welche durch die beigemischte Kunstharzdispersion flüchtige organische Verbindungen ausdünsten kann. Je nach Untergrund und Ausgangsfarbe können natürliche Wandfarben manchmal etwas schwieriger aufzutragen sein, deshalb empfiehlt sich eine Grundierung damit die Farbe besser hält. Die Auswahl an Farbtönen ist auch bei nachhaltiger Wandfarbe groß, sodass man seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Der Vorteil: Die Raumluft wird nicht mit Schadstoffen belastet. Gesunde Raumluft Wenn man also den eigenen vier Wände einen möglichst schadstoffarmen neuen Anstrich verleihen möchte sollte man besonders auf die Inhaltsstoffe schauen. Beim Kauf von Farbe ist es außerdem empfehlenswert auf das Österreichische Umweltzeichen für „Wandfarbe“ zu achten, denn dieses stellt sicher, dass es durch die verwendete Wandfarbe im Innenraum „keine oder nur geringfügige Schadstoffbelastung“ gibt. Während und nach dem Ausmalen sollte aber trotzdem immer gelüftet werden und zwar unabhängig von der verwendeten Farbe. In unserem Ratgeber „Farben und Tapeten“ findet ihr übrigens noch mehr Informationen zum Thema nachhaltige Wandfarbe. Quellen und weitere Informationen: Österreichisches Umweltzeichen – Wandfarben für ein gesundes RaumklimaUtopia – Wandfarben weiß, grau oder bunt: Ökologische Anbieter ohne Schadstoffe teilen teilen teilen E-Mail Was dich noch interessieren könnte Zurück Ratgeber Farben und Tapeten Wissenswert Ungefärbte Mode Reportage (Lokales) Online-Shopping Wissenswert Gebrauchte Möbel - Alternativen zum Sperrmüll Weiter