Diese Seite nutzt Cookies. Durch die fortgesetzte Benützung der Seite stimmen Sie der Cookienutzung zu. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in derDatenschutzerklärung.

KategorienWissenswertPflanzen: Erste Gemüsesorten aussäen

Einige Gemüsesorten, Kräuter oder blühende Pflanzen können bereits jetzt direkt ausgesät werden - der Aussaatkalender von bewusstkaufen.at informiert über die beste Jahreszeit bzw. den besten Monat zur Aussaat.

Jahreszeit und Monat sind wichtige Faktoren für die Aussaat von Gemüsepflanzen und Kräutern. Viele Pflanzen sind für eine Direktsaat geeignet. Dazu zählen vor allem robuste Pflanzenarten aus Mitteleuropa oder ähnlichen Klimazonen.

Beete schon jetzt bestücken

Obwohl der April bekanntlich häufig macht was er will, sich Sonnenstrahlen untertags mit teils noch frostigen Nächte abwechseln, können Beete, Balkonkästen oder Kübel schon jetzt mit einigem an Gemüse, Kräutern und blühenden Pflanzen bestückt werden. 

  • Gemüsesorten: Spinat, Mangold, Radieschen, Karotten, Bohnen, Erbsen, Zwiebeln oder Rucola können beispielsweise bereits jetzt direkt in den Gartenboden oder Gemüsebeet gebracht werden.
  • Unter den blühenden Pflanzen eignen sich Ringelblumen, Kalifornischer Mohn oder Sonnenblumen zur Direktsaat.
  • Bei den Kräutern sind Petersilie, Schnittlauch oder Dille ebenfalls bereit eingesät zu werden.

Der interaktive Kalender von bewusstkaufen.at informiert Sie über die richtige Anbauzeit und den Erntezeitraum. Sehen Sie mit Hilfe des Filters, was direkt gesät werden kann (und was der Pflanzenaufzucht bedarf).

Saatgut aus (heimischer) Bio-Produktion

Die Produktion von Saatgut für Zier- und Gartenpflanzen findet zu einem Großteil nicht in Österreich statt. Der Bedarf wird z.B. durch Importe innerhalb Europas (Deutschland, Holland) gedeckt. Im Gegensatz dazu gibt es etwa 25 österreichische Unternehmen, die sich der Pflanzenzüchtung und der Produktion und Vermehrung von landwirtschaftlichem Saatgut widmen, auf einer Fläche von rund 33,6 ha (2009). Die Vermehrungsfläche für Bio-Saatgut beträgt dabei etwas mehr als 4 ha. 

Der Griff zu Bio-Saatgut, statt zu konventionell erzeugtem, ist in jedem Fall zu empfehlen. Die Anforderungen der EU-Öko-Verordnung an Saatgut sind jedoch nicht sehr hoch. Öko-Saatgut muss demnach nur während einer Generation nach den Vorschriften der Verordnung angebaut werden, bevor es als Bio-Saatgut gekennzeichnet werden darf. Das bedeutet, dass auch konventionell erzeugtes Saatgut, das eine Generation lang auf einem Bio-Bauernhof angebaut wurde, in der nächsten Generation als Bio-Saatgut verkauft werden darf. Ebenso können konventionell erzeugte Elternlinien auf einem Biohof gekreuzt werden, das entstandene Hybrid-Saatgut darf anschließend als „öko“ verkauft werden.

Einkaufstipps für Saatgut

  • Kaufen Sie Saatgut aus biologischer Produktion, achten Sie dabei auf Bio-Gütesiegel wie z.B. Austria Bio Garantie, Bio AUSTRIA oder das AMA-Biozeichen!
  • Greifen Sie zu Saatgut aus der Region und zu alten, traditionellen Sorten! Die Vielfalt bringt nicht nur Abwechslung in der Küche, sondern verbessert auch die Vielfalt der Tiere und Pflanzen in Ihrem Garten!
  • Verwenden Sie Saatgut, das zum Standort und den regionalen Gegebenheiten passt.