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KategorienWissenswertRichtig Heizen im Winter: 6 Tipps um Energie zu sparen

Fürs Heizen verbrauchen wir im Haushalt mit rund 70 Prozent am meisten Energie. Unsere Tipps helfen dabei, Energie und damit CO2-Emissionen und auch merklich Geld zu sparen.

1. Finde die richtige Raumtemperatur und heize nicht mehr, als notwendig

  • Schon 1 bis 2 Grad Celsius Raumtemperatur weniger können beim Energieverbrauch bzw. Energiesparen einen großen Unterschied machen, denn pro Grad lässt sich bis zu 6 Prozent Heizenergie sparen.
  • Senke die Temperatur im Wohnzimmer bzw. im Wohn- und Arbeitsbereich daher von z.B. 22 auf rund 20 Grad ab und ziehe lieber eine Kleidungsschicht mehr an oder kuschle dich auf der Coach in eine Decke.
  • In der Küche sind für gewöhnlich rund 18 bis 19 Grad ausreichend – oftmals geben auch Kühlschrank oder der Ofen beim Kochen und Backen ohnedies Wärme ab.
  • Im Schlafzimmer hingegen sollte es mit 17 bis 18 Grad noch um 2 bis 3 Grad kühler sein, als in den Wohnräumen – das spart nicht nur Energie, sondern wir schlafen auch besser. Unter 16 Grad sollte die Temperatur aber nicht dauerhaft gesenkt werden, denn dann steigt die Gefahr, dass sich Schimmel an den Wänden bildet.
  • Im Bad darf es mit 21 bis 22 Grad auch etwas wärmer sein.

Tipp: Wolle (im Vergleich zu Kunstfasern) hält im Winter schön warm und fungiert als natürlicher „Temperaturregler“, der bei Kälte wärmt und bei Wärme kühlend wirkt. Sie ist trotzdem atmungsaktiv und wirkt der Feuchtigkeits- und Geruchsbildung entgegen, sodass wir weniger ins Schwitzen geraden und die Kleidung daher auch weniger oft gewaschen werden muss.

2. Nutze Thermostate für eine automatische Temperaturregelung

  • Mit einem Thermostat kann du die Temperatur im Raum konstant halten und unnötiges Heizen vermeiden – z.B. wenn sich mehr Menschen im Raum aufhalten oder es draußen wärmer oder die Sonneneinstrahlung mehr ist.
  • Senke die Temperatur nachts oder z.B. schon eine Stunde vor dem Schlafengehen allgemein um rund 3 bis 4 Grad, wenn sich  in den Wohn- und Arbeitsräumen niemand aufhält über programmierte Thermostate  – auch das spart einiges an Energie.
  • Übertreibe es aber nicht mit dem Absenken der Raumtemperatur, um das Risiko für Schimmelbildung zu vermeiden.

3. Dichte Fenster ab und schließe Rollos und Vorhänge

  • Achte darauf, dass keine Energie durch undichte Fenster verloren geht – denn das kann den Heizbedarf um bis zu 10 Prozent erhöhen. Undichte Fenster lassen sich zum Beispiel mit Dichtungsbändern selbst oder von Profis abdichten.
  • Schließe – falls vorhanden z.B. in der Nacht Rollos und Vorhänge – auch das hilft, Wärmeverluste über das Fenster zu minimieren.

    4. Halte die Heizkörper frei

    • Halte Heizkörper frei – diese sollten nicht durch Vorhänge, Möbel oder Pflanzen verdeckt sein, damit sich die erwärmte Luft gut im Raum verteilen kann.

    5. Lüfte regelmäßig und richtig

    • Auch wenn es draußen kalt ist, ist regelmäßiges Lüften wichtig, um für frische Luft zu sorgen und die Feuchtigkeit im Gebäudeinneren zu verringern. Denn durch Atmen, Wäschetrocknen, Duschen oder Kochen geben wir kontinuierlich Feuchtigkeit an die Wohnluft ab.
    • Lüfte mindestens drei Mal täglich mittels Stoßlüften: für ein paar Minuten die Fenster weit öffnen (falls vorhanden gegenüberliegende Fenster für besseren Luftaustausch öffnen). Du solltest die Fenster während der Heizsaison hingegen nicht dauerhaft gekippt lassen – denn das ist wenig effektiv. Durch das Dauerkippen kühlen die Wände ab und Heizenergie geht unnötig verloren und begünstigt Feuchtigkeitsbildung an den Fensterrahmen.

        6. Warte die Heizung und entlüfte die Heizkörper

        • Luft im Heizkörper kann der Grund dafür sein, dass er nicht richtig oder nur teilweise warm wird. Deshalb sollte die Heizung einmal im Jahr vor Start der Heizsaison entlüftet werden.

          Weitere Tipps und Infos rund ums richtige Heizen und Energiesparen allgemein: