RatgeberHygieneprodukte Früher war es üblich, Taschentücher aus Baumwolle zu verwenden. Heute wird häufig zu Einwegprodukten gegriffen, welche Abfallberge erzeugen. Besonders problematisch ist dies, wenn für die Produktion Frischfasern statt Recycling-Papier verwendet werden. Empfohlen werden Produkte aus 100 Prozent Recycling-Papier. So können pro verwendetem Kilogramm bis zu 2,4 Kilogramm Holz eingespart werden. Zudem wird der Energieaufwand bei der Produktion halbiert und der Wasserverbrauch um bis zu zwei Drittel verringert. Nachhaltige Hygieneprodukte kaufen – worauf Sie achten sollten Produkte aus Recycling-Papier Achten Sie beim Kauf darauf, Produkte aus Recycling-Papier zu kaufen. Das schont die Umwelt und ist meist günstiger. Sie erkennen diese Produkte an Gütesiegeln, wie dem Österreichischen Umweltzeichen oder dem Blauen Engel. Hygienepapier ohne bedenkliche Inhaltsstoffe Vermeiden Sie Hygienepapiere, die gesundheitlich bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten. Folgende Zertifikate garantieren Schadstofffreiheit: das Österreichische Umweltzeichen, der Blaue Engel und das EU Ecolabel. Sparsamer Verbrauch von Einweg-Hygienepapier Bemühen Sie sich um einen sparsamen Verbrauch von Einweg-Hygienepapier, auch wenn es sich um Recycling-Papier handelt. Geschirrtücher statt Küchenrolle Vermeiden Sie den Kauf von Küchenrolle. Diese lässt sich sehr leicht durch waschbare Baumwoll-Geschirrtücher ersetzen. Labels und Gütezeichen für Hygieneprodukte (6) Zurück Blauer Engel Österreichisches Umweltzeichen EU Ecolabel Nordisches Umweltzeichen NCP (Nature-Care-Product-Standard) bi good Weiter Zum Label-Kompass Papier aus 100 % Altpapier Heutzutage gibt es für jedes Hygienepapier aus Frischfasern eine qualitativ hochwertige Alternative aus Recycling-Papier. Diese Produkte büßen dabei nicht an Nutzerkomfort ein, sondern sind genauso weich und reißfest. Laut Stiftung Warentest gilt das für Papiertaschentücher, Küchenrollen, Servietten und Toilettenpapier. Wenn es um ökologische Aspekte geht, schneidet Recycling-Papier sogar um ein Vielfaches besser ab, als konventionelle Produkte aus Frischfasern. Es verbraucht weniger Ressourcen, führt zu keiner übermäßigen Abwasserbelastung und wird unter vergleichsweise niedrigem Wasser- und Energieverbrauch produziert. Nachhaltige Gütezeichen Österreichisches Umweltzeichen Produkte, die mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind, bestehen zu 100 Prozent aus Recycling-Papier, für dessen Erzeugung können Papierfasern bis zu sechsmal verwendet werden. Um den Rohstoff Altpapier auch optimal zu verwerten, werden je nach Anforderung an das Hygienepapier verschiedene Arten von Altpapier verwendet. Küchenrollen und Toilettenpapiere werden mindestens zur Hälfte aus unteren und mittleren Altpapiersorten hergestellt. So werden auch mindere Altpapierqualitäten wiederverwertet. Der Einsatz von Roh- und Hilfsstoffen erfolgt unter strikten Beschränkungen bezüglich gesundheitsschädigender oder umweltgefährdender Wirkungen der Chemikalien. Blauer Engel Der Blaue Engel garantiert, dass der Recycling-Papier-Anteil bei 100 Prozent liegt. Ebenso schreibt das Zeichen den Verzicht auf problematische Farbmittel, chlorhaltige Bleichchemikalien oder optische Aufheller vor. Farbmittel, die Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium oder Chrom-VI enthalten, sind ebenso verboten wie Stoffe, die als krebserregend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend eingestuft sind. Damit gelten für Hygienepapiere mit dem Blauen Engel striktere Maßstäbe als für Hygienepapiere aus Primärfasern. Auf diese Labels sollte verzichtet werden FSC und PEFC Hierbei handelt es sich meistens um reine Frischfaserpapiere.Es gibt zwar auch einige Papiere mit dem FSC-Recycling-Siegel, dieses erfüllt jedoch nicht die strengen Anforderungen z.B. des Blauen Engels in Bezug auf den Energie-und Wasserbrauch sowie den Einsatz von Chemikalien. Chlorfrei gebleicht Dies bedeutet, dass kein Altpapier enthalten ist und trifft keine Aussage über die Art der Waldbewirtschaftung.Es macht lediglich Aussagen über den Chemikalieneinsatz beim Bleichen.Heutzutage überwiegt die Elementarchlorfreie (ECF) mit 90 Prozent vor der vollständig chlorfreien Bleiche (TCF). teilen twittern teilen E-Mail Was dich noch interessieren könnte Zurück Ratgeber 10 Tipps für nachhaltige Kosmetik Wissenswert Mikroplastik in Kosmetikprodukten Ratgeber Nachhaltige Babyprodukte Gastbeitrag Umweltschonende Menstruationsprodukte Weiter