Diese Seite nutzt Cookies. Durch die fortgesetzte Benützung der Seite stimmen Sie der Cookienutzung zu. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in derDatenschutzerklärung.

KategorienWissenswertExotisches Obst und Gemüse – das wächst auch in Österreich

Reis aus Niederösterreich oder Zitronen in Kärnten – geht das? Die Antwort ist Ja. Während regionale Obst- und Gemüsesorten mit klimatischen Herausforderungen wie Spätfrost im Frühling und Hitzewellen im Sommer zu kämpfen haben, fühlen sich "exotische" Obst- und Gemüsesorten immer wohler auf österreichischen Feldern. Wenn du auch bei vermeintlich „exotischen“ Lebensmitteln auf regionale Herkunft achtest, reduzierst du die Umweltauswirkungen durch geringere Transportwege und unterstützt regionale Anbieterinnen und Anbieter.

Mini-Kiwis und Gojibeeren in Niederösterreich

Als Experiment begonnen, gedeihen mittlerweile seit mehreren Jahrzehnten Mini-Kiwis im Biobeerengarten Hummel im niederösterreichischen Loosdorf – die Weinviertler Bio-Kiwis werden Mitte September reif und besitzen eine weiche Schale. Angebaut wird neben Himbeeren oder Ribiseln auch die sonst im asiatischen Raum verbreitete Gojibeere – erntereif ist sie von Ende August bis Oktober.

Gojibeeren
© Pixabay

Reis in Niederösterreich, der Steiermark und dem Burgenland

Immer mehr landwirtschaftliche Pioniere haben sich in den letzten Jahren an den Anbau von Reispflanzen in Österreich herangewagt – ein herausforderndes Wagnis, das sich gelohnt hat, denn mittlerweile wird dieser erfolgreich als „Östereis“ , „Steirer Reis“ bzw. als der „nördlichste Bioreis der Welt“ vermarket. Angebaut wird der Reis in Österreich im Trockenverfahren, was bedeutet, das Feld wird nur bei Bedarf bewässert, anstatt dauerhaft geflutet.

© Pixabay

Feigen in Wien

Am Biofeigenhof im elften Bezirk in Wien gedeihen von Juni bis November rund 150 Feigensorten in der Freilandplantage. Verkauft wird Ab-Hof: von Jungpflanzen bis zu Feigenzubereitungen im Glas wie Chutneys, Feigensenf oder Feigenschnaps.

Feigen
© Unsplash

Oliven im Burgenland, Niederösterreich und der Steiermark

In den Hügeln hinter Mörbisch am Neusiedlersee werden seit wenigen Jahren Oliven kultiviert – derzeit ist der Ertrag noch zu gering, um daraus Öl zu gewinnen, doch in den nächsten Jahren soll es soweit sein. Auch in der Wachau in Niederösterreich und im Süden der Steiermark gibt es bereits Olivenhaine.

Oliven
© Unsplash

Zitronen und Artischocken in Kärnten

Der 3000 Quadratmeter große Zitrusgarten am Faaker See, eine Mischung aus botanischem Garten und Bioladen, versammelt über 280 Arten von Zitrusgewächsen aus aller Welt, darunter die Buddhas Hand, Maxima und Co. Im Lavanttal in Südkärnten wiederum reifen am Kammerhof im Sommer bis in den Herbst hinein Artischocken, wenn der Spargel Pause macht.

Artischocken
© Unsplash