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KategorienWissenswertCapsule Wardrobe: So erstellst du deinen minimalistischen Kleiderschank

Kennt ihr schon „Capsule Wardrobe“? Das Konzept ist aus dem Minimalismus-Gedanken heraus entstanden und stellt eine Alternative zu überfüllten Kleiderschränken, häufigen Shoppingtouren und Fast Fashion dar. Das Prinzip dahinter: man beschränkt den eigenen Kleiderschrank auf wenige, aber wichtige Kleidungsstücke, die sich gut kombinieren lassen und zeitlos sind.

Häufig wechselnde Kollektionen, ständig neue Modetrends und Rabatt-Angebote verführen uns gerne zum übermäßigen Shoppingwahn. Mit „Capsule Wardrobe“ soll sich das ändern – dabei fokussiert man sich auf eine bestimmte Anzahl an gut kombinierbaren und zeitlosen Kleidungsstücken. Die Capsule Wardrobe wird pro Saison (ca. alle drei Monate) neu arrangiert und nur wenn ein Kleidungsstück oder Schuhpaar wirklich fehlt, wird es neu oder als Second Hand Ware dazugekauft. In der Saison nicht benötigte Kleidung wird eingelagert und dann zur richtigen Zeit wieder in die Garderobe integriert.

Zu Beginn sollte eine Liste gemacht werden, mit Lieblings-Kleidungsstücken, Schnitten oder Farben, die einem in der eigenen Garderobe wichtig und unverzichtbar sind. Eine Capsule Wardrobe besteht aus max. 37 Teilen pro Saison (Kleidung und Schuhe ohne Accessoires wie z.B. Schmuck, Taschen, Mützen und Schals).

Folgende Kleidunggstücke dürfen in einer Capsule Wardrobe nicht fehlen:

Basic Tops und Shirts

Sie sind ganzjährlich tragbar und passen zu praktisch jeder Gelegenheit wie z.B. mit einem Cardigan / Pullover, einfach zu einer Hose oder zum Rock. Am besten man hat ca. drei bis fünf Basic Shirts (in schlichten Farben wie Schwarz, Weiß oder Grau) sowie rund zwei ausgefallene Shirts (in bunten Farben oder mit Muster) im Kleiderschrank.

Pullover, Cardigans und Blazer

Bei Pullovern & Co. sollte man am besten zu Exemplaren greifen, die sowohl arbeitstauglich als auch freizeittauglich sind (ca. drei schlichte, ein ausgefallener und einer dazwischen). Sie sind praktisch und bringen Abwechslung ins Outfit.

Jeans

Auch Jeans – ob schwarz, hell oder blau – gehören zu den zentralen Kleidungsstücken einer Capsule Wardrobe. Sie sind schick und ebenfalls gut kombinierbar mit Basic Shirts, Blusen, Hemden und Pullovern.

Schuhe: Sneakers, Stiefeletten, Sandalen

Bei Schuhen variiert das Sortiment am meisten – je nachdem, für welchen Anlass Schuhe benötigt werden. Generell sollten Schuhe für den Winter warm und wasserundurchlässig sein, ein ordentliches Profil haben und bestenfalls über den Knöchel gehen. Sneakers können beinahe das ganze Jahr über getragen werden und passen zu Jeans, Röcken, Kleidern, kurzen und langen Hosen. Im Sommer dürfen natürlich Sandalen oder Ballerinas nicht fehlen, die ebenfalls gut kombinierbar mit nahezu allen Kleidungsstücken sind.

Jacke und Mantel

Auch in den minimalistischen Kleiderschrank gehören mindestens drei Jacken: ein warmer Wintermantel, eine leichte Sommerjacke und eine Jacke für die Übergangszeit. Die Jacken sollten zur restlichen Garderobe passen und möglichst zeitlos designed sein, damit sie zu allen Kleidungsstücken und lange getragen werden können.

Rock und Kleid

Frauen können den Kleiderschrank noch mit Röcken und Kleidern ergänzen. Schlichte Schnitte gehen sowohl im Sommer zu Sneakers, Sandalen und Ballerinas, als auch im Winter mit Strumpfhose, Leggings, Cardigan oder Pullover und Stiefeln.

Highlights: Ausgefallene Stücke

Natürlich dürfen auch ein paar ausgefallen Stücke in der eigenen Garderobe nicht fehlen. Eine ausgefallene Jacke, eine farbenfrohe Bluse oder ein unkonventionelles Kleid – mit diesen Stücken wird es auch garantiert nicht langweilig im Kleiderschrank.

Worauf du beim Kauf von Kleidung und Schuhen achten solltest

Bei allen Kleidungsstücken und Schuhen ist jedenfalls wichtig, dass ihr zu möglichst nachhaltigen Varianten greift – z.B. natürliche Materialien, biologische Rohstoffe, faire Produktion, umweltschonende Verarbeitung und nachhaltige Labels. Worauf es im Detail ankommt, findet ihr in den jeweiligen Ratgebern Kleidung oder Schuhe.

Quellen und weitere Informationen: