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RatgeberKlimafreundlich reisen: 11 Tipps für einen nachhaltigen Urlaub

Erholung, Abenteuer, Natur, Kultur, Kulinarik oder Land und Menschen kennenlernen – es gibt unterschiedliche Gründe, warum viele von uns gerne verreisen. Der Urlaub, der uns Freude macht und mitunter als die schönste Zeit des Jahres gilt, belastet jedoch leider oftmals Umwelt, Klima oder auch die lokale Bevölkerung unserer Urlaubsziele. Dabei könnten viele unserer Ansprüche an einen erfolgreichen Urlaub in den meisten Fällen auch auf nachhaltige Weise erfüllt werden. Wie das geht? Wir haben 11 Tipps für deine nächste umweltfreundlichere Reise zusammengestellt.

1. Mach dir schon vor der Reiseplanung Gedanken über das Warum

  • Was erwartest du dir von deinem Urlaub? Welche Wünsche und Bedürfnisse soll deine Reise erfüllen? Entspannung, sportliche Herausforderungen, Sightseeing, Zeit in der Natur oder mit Familie und Freund:innen verbringen? Maria Kapeller, Gründerin des alternativen Online-Reisemagazins www.kofferpacken.at und Autorin von „Lovely Planet“ empfiehlt, sich schon vor der Urlaubsplanung die richtigen Fragen zu stellen und dir so deiner eigenen Wünsche bewusst zu werden.
  • Hast du Antworten auf die grundlegen Fragen rund um deine Reisemotivation gefunden, hinterfrage, ob sich deine Bedürfnisse auch mit einem umwelt- und klimafreundlich(er)en Urlaub erfüllen lassen.
  • Vielleicht kannst du bei einem Radurlaub eine schöne Landschaft intensiver entdecken, als per Auto von Ort zu Ort zu fahren. Oder ein längerer Aufenthalt in einer Region gibt dir mehr Möglichkeiten, Land und Leute authentischer und individueller kennenzulernen, als drei Kurztrips übers Wochenende, bei denen du von einem Sightseeing-Spot zum nächsten hetzt. Solche Beispiele zeigen: Ein gelungener, befriedigender Urlaub muss nicht auf Kosten von Natur oder Klima gehen.
Entspannung, Abenteuer, Kultur, Sightseeing – was erwartest du dir von deinem Urlaub? Vielleicht gibt’s das gewünschte Erlebnis ja auch auf eine nachhaltiger Weise z.B. beim Radurlaub und oder einem längeren Aufenthalt eine Region intensiver und authentischer kennen lernen statt die „Must-Sees“ mit dem Auto abklappern. © Rachel Claire via Pexels

2. Nahreisen statt Fernreisen: Wähle eine Destination in der Nähe

Reiseführer mit Auflistungen von Sehenswürdigkeiten, die man gesehen haben muss, oder Erfahrungsberichte und Selfies vor spektakulären Kulissen auf Social Media schüren häufig unsere Sehnsucht nach ähnlichen Reiseerlebnissen – auch wenn es sich dabei um weit entfernte Destinationen handelt und man vielleicht auch nur ein paar Tage Zeit hat. Gerade Fernreisen, bei denen man auf das Flugzeug angewiesen ist, belasten das Klima stark.

Du musst aber nicht zwingend in die Ferne schweifen, um zu finden, was du im Urlaub suchst, denn oft liegt das Gute sehr nah.

  • Im Umkreis von nur 500 bis 1.000 Kilometern sind von Österreich aus gesehen vielfältige Urlaubsziele zu finden: Erholung, Wälder, Berge, Strände, Sehenswürdigkeiten.
  • In Europa alleine tun sich mehr Orte und Sehenswürdigkeiten auf, als wir in einem Menschenleben jemals entdecken könnten.
  • Vielleicht erfüllt also ein Urlaub in den Alpen, in Skandinavien oder in Osteuropa die eigenen Bedürfnisse an die Reise genauso gut oder besser, wie die Fernreise nach Neuseeland, Südafrika oder Kanada.
  • Selbst um in andere Kulturen einzutauchen und den eigenen Horizont zu erweitern, muss man nicht unbedingt in den Flieger steigen – denn oftmals geht es mehr um das „Wie“ des Reisens, als das „Wohin“: z.B. darum, sich Zeit zu nehmen, Menschen mit anderen kulturellen Hintergründen zu begegnen oder eine neue Sprache zu erlernen.
Ist dieses Foto hier aus Österreich oder Neuseeland? Das ist manchmal alleine anhand von Landschaften gar nicht so einfach zu unterscheiden. Du musst also nicht unbedingt allzu weit in die Ferne schweifen, um eine schöne Naturlandschaft oder spannende Kultur zu erleben. © Flo Regi via Unsplash

3. Terranes Reisen: Nutze Zug, Bus oder Fahrgemeinschaften anstelle des Flugzeugs

Die An- und Abreise zum Urlaubsort hat einen wesentlichen Effekt auf die Umweltauswirkungen deiner Reise, wobei das Flugzeug in puncto CO2-Ausstoß das klimaschädlichste Fortbewegungsmittel ist.

  • Beim Reisen mit dem Flugzeug produziert eine Person 426,2 g CO2 pro Reisekilometer, mit einem Auto im Schnitt noch immer halb so viel mit 216,5 g und per Bahn nur 14,2 g – das bedeutet, dass wir bei einem Flug-Kilometer um rund 97% mehr CO2 ausstoßen, als im Zug.[1] So verursacht ein Flug von Wien nach Barcelona und zurück bereits knapp eine halbe Tonne CO2. Zum Vergleich: Um die Klimakrise einzudämmen, sollte eine Person im Jahr nur rund 0,600 t CO2 insgesamt verbrauchen. D.h. schon ein kurzer Wochenendtrip per Flieger kann viele sonstige Anstrengungen für einen nachhaltigen Lebensstil aufs Jahr betrachtet über den Haufen werfen.
  • Zusätzlich ermöglichen es Flugreisen einer Person, in kürzerer Zeit eine deutlich weitere Strecke zurückzulegen als per Zug, Bus oder Fähre, was im selben Zeitraum zu mehr Reisekilometern pro Person und entsprechend zu noch mehr CO2 führt.
  • Der Flugverzicht bzw. die Reduktion von Flugreisen gehört deshalb zu einem der wichtigsten Hebel für die Reduktion des eigenen CO2-Fußabdrucks.
  • Fliegen schadet dem Klima zudem nicht nur durch CO2, sondern auch durch den Ausstoß von Stickoxid oder Feinstaub – die Belastung auf die Atmosphäre wird durch die Bildung von Wolken- und Kondensstreifen in großer Höhe noch verschärft.[2]

Für das klimafreundlichere Reisen „am Boden“ hat sich übrigens auch eine Community rund um einen neuen Begriff etabliert und zwar „terran“. Die sogenannten „Terraner:innen“ sind bevorzugt nachhaltig und ohne Flugzeug unterwegs. 

  • Besonders Kurz- bzw. Mittelstreckenflüge, die pro Flugkilometer sogar klimaschädlicher sind als Langstreckenflüge, lassen sich oft einfach durch klimafreundlichere, also terrane Alternativen wie Zug, Bus oder Fahrgemeinschaften ersetzen – auch attraktive Angebote wie Nachtzugverbindungen oder „Rail + Bike“ sind bereits für viele Destinationen verfügbar.
  • Das Planen und Buchen von Zugreisen für Destinationen im (teils fernen) Ausland erleichtert „Traivelling“ – ein österreichisches Start-up, das nachhaltige Mobilität für Konsument:innen erleichtern will und sogar mögliche terrane Routen bis nach Thailand und Japan aufzeigt. Mehr dazu gibt’s übrigens in unserem Interview „Klimafreundlich reisen… mit Traivelling„.
  • Auf terran.eco findest du noch mehr Inspirationen und Informationen rund ums Reisen ohne Flugzeug.
Quelle: Umweltbundesamt 2019 Grafik: VCÖ 2019

4. Qualitative Erlebnisse statt Massentourismus: Entdecke die Schönheit von „Slow Travel“

Als Gegenentwurf zu Massentourismus und zum Versuch möglichst viele Attraktionen bzw. Orte in möglichst kurzer Zeit zu abzuhaken, hat sich das Konzept von „Slow Travel“ etabliert. Dabei geht es, wie das „Slow“ schon andeutet, darum, das Tempo aus seinem Urlaub zu nehmen und dabei mehr auf Qualität statt auf Quantität zu setzen.

  • Besteht bei Pauschalreisen mitunter die Gefahr, dass man eher passiv von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzt und am Ende des Urlaubs erschöpfter ist, als am Beginn, folgt „Slow Travel“ dem Prinzip „Weniger ist mehr“, dem bewussten Genießen auch von kleinen Dingen, anstelle des „passiven Konsumierens“ von Erlebnissen.
  • Das Zukunftsinstitut, ein deutscher Thinktank für Zukunfts- und Trendforschung, spricht in diesem Zusammenhang von einer „Neubewertung von Erlebnissen“ – anstelle von möglichst vielen Sinneseindrücken stehen für immer mehr Menschen Achtsamkeit und individuelle Erfahrungen im Vordergrund. Das Prinzip lässt sich auf unterschiedliche Urlaubsreisen und auch ganz unabhängig von den Kosten anwenden.
  • Eine Anreise per Zug, Rad und/oder zu Fuß nimmt ganz automatisch „Geschwindigkeit“ aus der Reise und ermöglicht zudem die sich langsam verändernde Landschaft intensiver zu erleben.
  • Auch die Unterkunft spielt eine Rolle: Egal ob Bauernhof, Berghütte, Pension oder naturnahes Hotel – eine umweltfreundliche Unterkunft trägt ebenso zu nachhaltigem Genuss im Sinne von „Slow Travel“ bei. Lässt es sich leicht einrichten, empfiehlt es sich auch, die Nebensaison fürs Reisen zu nutzen, um Besucher:innenspitzen zu vermeiden.

5. Verzichte auf Kreuzfahrten

In puncto Nachhaltiges Reisen schneiden Kreuzfahrten schlecht ab, denn sie sind besonders umweltschädlich.

  • Man kann sich Kreuzfahrtschiffe wie schwimmende Städte vorstellen, die dementsprechend auch viele Abgase produzieren – der Ausstoß von Feinstaub, Schwefeloxiden und CO2-Emissionen belastet Mensch und Umwelt. Für eine 7-tägige Mittelmeerkreuzfahrt fallen bereits 1,9 Tonnen CO2-Äquivalente an.
  • Zudem tragen Kreuzfahrtschiffe aufgrund von kurzzeitigen Besucher:innenspitzen zu Überlastung an Urlaubsorten bei, während die Wertschöpfung nicht oder nur zum Teil der lokalen Bevölkerung zugutekommt.
  • Immer mehr Menschen hinterfragen daher diese Art des Reisens. Als ein prominentes Beispiel gilt Venedig – hier kommt es immer wieder zu Protesten der Einheimischen gegen Kreuzfahrtstourist:innen.

6. Lass das Auto lieber stehen

Setze auch im Urlaub auf die öffentlichen Nahverkehrsmittel, das Fahrrad oder erkunde dein Reiseziel zu Fuß – so lässt sich eine Region auch hautnaher erleben, als mit dem Auto.

  • Viele Unterkünfte bieten mittlerweile Fahrräder, E-Bikes oder Scooter direkt zum Verleih an, oder organisieren einen Shuttledienst von und zum Bahnhof bei An- und Abreise.
  • 19 einzigartige und umweltfreundliche Urlaubsorte der Alpen, die sich zur Dachmarke „Alpine Pearls“ zusammengeschlossen haben, gehen noch einen Schritt weiter: sie bieten ihren Gästen ein nachhaltiges Mobilitätskonzept und belohnen eine öffentliche Anreise mit Vergünstigungen.
  • Darüber hinaus gibt es noch weitere positive Nebeneffekte eines autofreien Urlaubs: du musst dich nicht aufs Fahren konzentrieren, sondern kann die Fahrzeit für andere Aktivitäten nutzen, die Parkplatzsuche fällt weg und man erspart sich lästige Staus.
  • Auch die Verkehrs- und Lärmbelastung am Urlaubsort wird reduziert – das alles fördert den Erholungseffekt.
Einfach mal mit dem Fahrrad die Umgebung des Urlaubsortes erkunden statt in lästigen Staus zu stehen oder ewig einen Parkplatz zu suchen. © Ron Lach via Pexels

7. Nachhaltige Angebote: Achte bei Reiseanbietern, Urlaubsangeboten und der Unterkunft auf Umweltkriterien bzw. soziale Standards

Labels bieten Orientierung beim umweltschonenden Reisen. So kennzeichnet das österreichische Umweltzeichen für Tourismus und Freizeitwirtschaft genauso wie das Eco-Label für Beherbergungsbetriebe und Campingdienste Unterkünfte, die verbindliche Umweltstandards umsetzen, wie einen schonenden Umgang mit Ressourcen, klimafreundliche Mobilität oder Abfallreduktion.

In der „grünen Reisedatenbank“ , via www.nachhaltigertourismus.at und auf Plattformen wie Fairunterwegs oder im Forum anders Reisen findest du noch mehr Infos zu internationalen Labels und nachhaltigen Anbietern. Auch auf der Suche nach BIO HOTELS, Urlaub am Bauernhof, radfreundlichen Unterkünften oder Bergsteigerdörfern wirst du online fündig.

Wusstest du eigentlich? Das Österreichische Umweltzeichen war das erste staatliche Label für nachhaltigen Tourismus weltweit.

8. Ausnahmezeit? Vergiss auch im Urlaub nicht auf umweltfreundliches Verhalten

Urlaub ist oftmals nicht nur Auszeit, sondern auch Ausnahmezeit. Viele selbstverständliche Verhaltensweisen oder Bemühungen im Alltag, wie Mülltrennung oder beim Außer-Haus-Essen auf Nachhaltigkeit zu achten, werden im Urlaub sprichwörtlich über Bord geworfen. Das muss nicht sein.

Folgende alltägliche Routinen kannst du auch ganz leicht im Urlaub beibehalten:

  • Greife beim Essen auf regionale, saisonale und wenn möglich ökologische Lebensmittel zurück und versuche Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Setze auf pflanzliche Kost anstelle von Fleisch, um deinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
  • Reduziere (Plastik-)Müll und greife bei Einwegartikeln und Verpackungen auf Alternativen zurück, wie z.B. wiederverwendbare Trinkflaschen oder Snackdosen, und trenne deinen Müll auch im Urlaub.
  • Gehe sorgsam mit Ressourcen wie Wasser und Energie um. Verwende in der Unterkunft z.B. Handtücher mehrmals und schalte beim Verlassen des Zimmers Licht bzw. Klimaanlage aus.

9. Win-Win: Nimm auf die lokale Bevölkerung Rücksicht

Einerseits kann die lokale Bevölkerung von der Wertschöpfung durch Tourist:innen profitieren, andererseits kann deren Lebensqualität durch Tourismus auch stark eingeschränkt werden – es kommt dabei auch darauf an, wie ökologisch und sozial verträglich der Tourismus betrieben wird.

  • Verhalte dich also sensibel gegenüber deinen Gastgeber:innen und rücksichtsvoll gegenüber anderen Kulturen.
  • Unterstütze die regionale Wirtschaft, indem du in lokalen Restaurants isst, örtliche Fremdenführer:innen buchst bzw. in regionalen Geschäften einkaufst.
  • Verzichte auf internationale Ketten bei deiner Unterkunft und Verpflegung – so bleibt die Wertschöpfung in der Region und kommt mit größerer Wahrscheinlichkeit direkt den lokalen Gemeinschaften zugute.
Burger und Pommes gibt es überall auf der Welt. Aber probiere doch mal regionales Essen in Lokalen aus, in denen sich auch Einheimische befinden – dann kannst du dich auch auf eine authentische Küche freuen. © Flo Dahm via Pexels

10. Schützenswert: Geh sensibel mit der Tier- und Pflanzenwelt um

Naturschutzgebiete oder Bergregionen, aber auch Strände und Wälder zählen zu sensiblen Gebieten, mit denen wir rücksichtsvoll umgehen sollten, um sie zu erhalten.

  • Damit Tourismus keine Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt darstellt, informiere dich im Vorfeld über geschützte Arten vor Ort und beachte die vorgeschriebenen Verhaltensregeln.
  • Auch bei so mancher Touristenattraktion mit Tieren oder fragwürdigen Souvenirs solltest du im Zweifelsfall vorsichtig sein.
  • Auf ein Mitbringsel vom Strandurlaub wie Sand oder Muscheln solltest du zum Beispiel lieber verzichten – in Ländern wie Italien ist die Mitnahme verboten und wird in geschützten Gebieten wie auf Sardinien mit bis zu 3.000€ bestraft.

Wusstest du eigentlich?
Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) regelt die Ein- bzw. Ausfuhr mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen und ihrer Produkte. Falls du konkret recherchieren willst, ob eine Art unter Schutz steht, kannst du in der Datenbank von WISIA recherchieren.

11. Reisen ohne zu verreisen? Erlebe Mikroabenteuer und Reisen in Gedanken

Du willst lieber ganz auf Reisen verzichten, zu Hause Urlaub machen unter dem Motto #staycation (ein Kofferwort aus „stay“=bleiben und „vacation“ = „Urlaub“), oder es steht in nächster Zeit kein Urlaub an? Anstelle eines „klassischen Urlaubs“ kannst du auch „kleine Urlaube“ in deinen Alltag integrieren – sogenannte „Mikroabenteuer“. Der Begriff geht auf Alastair Humphreys‘ Buch „Microadventures“ zurück und meint Outdoor-Erlebnisse, die „kurz, einfach, lokal, günstig und trotzdem aufregend, lustig, herausfordernd, erfrischend und bereichernd“ sind. Auch mittels Büchern oder Reisedokus lässt sich wunderbar in „Gedanken reisen“, sodass man das Gefühl hat, man wäre selbst vor Ort gewesen.

Hintergrund:

Bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie hat der weltweite Tourismus in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen und damit als Nebenwirkung auch die Belastungen für Umwelt und Klima durch Tourismus. Die Auswirkungen sind komplex und vielfältig – CO2-Emissionen, Verbrauch von Ressourcen wie Wasser, Energie, Fläche und Gütern, aber auch Abfallaufkommen, Umweltzerstörung oder die Gefährdung von geschützten Arten zählen dazu. Einer Studie von 2018 zu Folge, werden 8 bis 10 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen vom weltweiten Tourismus verursacht. Flugreisen belasten das Klima durch C02-Ausstoß besonders. Neben der ökologischen Dimension hat Tourismus auch soziale Auswirkungen – so kann Tourismus ein wichtiger Entwicklungstreiber sein, aber andererseits auch Ausbeutung durch prekäre Arbeitsbedingungen und Unterdrückung begünstigen.

Mehr Infos und weiterführende Beiträge


[2] Quelle: bbc.com