bluesign® Umweltlabel: ja Umweltlabel Das Label steht für umweltrelevante Aspekte. Soziallabel: nein Soziallabel Das Label steht für soziale Aspekte. Themenlabel: nein Themenlabel Das Label fokussiert nur einen Nachhaltigkeitsaspekt. Das Label trägt dazu bei, dass der ökologische Fußabdruck von textilen Produkten entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert wird, z.B. durch effiziente Nutzung von Energie und Rohstoffen und garantiert auch soziale Aspekte wie z.B. Arbeitssicherheit oder Gesundheit der Mitarbeiter:innen. Wofür das Label steht Kleidung & Textilien Öffnen/Schließen Artgerechte Tierhaltung: nicht erfüllt Artgerechte Tierhaltung Tierschutz bezogen auf Wollprodukte (u. a. kein Mulesing), Verbot bestimmter Stoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Stoffe Entlang der Wertschöpfungskette in der Textilbranche (insbesondere in den Prozessschritten des Färbens) sind bestimmte Stoffe verboten, wie z.B. halogenierte Carrier oder Schwermetallsalze. Abwasseraufbereitung: erfüllt Abwasseraufbereitung Produzierende Betriebe müssen ihre Abwässer aufbereiten. Umweltschonende Produktion: erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Entlang der Produktionskette der Textilien (Stoffe, Fasern, Garne bis zur Konfektionierung) ist der Anteil an giftigen Lösungsmitteln, Weichmachern, Farbstoffen, Bleichmitteln etc. beschränkt. Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Fasern stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, d.h. kein Einsatz von Gentechnik, Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel sowie Förderung von Artenvielfalt/Naturschutz. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette sowie die Einhaltung der geltenden Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Labels vergleichenfür Kleidung & Textilien Ratgeber für Kleidung & Textilien Heimtextilien Öffnen/Schließen Abwasseraufbereitung: nicht erfüllt Abwasseraufbereitung Produzierende Betriebe müssen ihre Abwässer aufbereiten. Verbot bestimmter Stoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Stoffe Bestimmte Inhaltstoffe dürfen in der Produktion und / oder im Endprodukt nicht verwendet werden. Dazu zählen z.B. halogenierte und aromatische Lösungsmittel, FCKWs, Formaldehyd, zinnorganische Verbindungen, Phtalate, Bisphenol A und Schwermetalle. Umweltschonende Produktion: erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Entlang der Produktionskette der Textilien (Stoffe, Fasern, Garne bis zur Konfektionierung) ist der Anteil an giftigen Lösungsmitteln, Weichmachern, Farbstoffen, Bleichmitteln etc. beschränkt. Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Fasern stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, das bedeutet: Kein Einsatz von Gentechnik sowie Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette sowie die Einhaltung der geltenden Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO Kernarbeitsnormen). Labels vergleichenfür Heimtextilien Ratgeber für Heimtextilien Sportbekleidung Öffnen/Schließen Abwasseraufbereitung: nicht erfüllt Abwasseraufbereitung Produzierende Betriebe müssen ihre Abwässer aufbereiten. Verbot bestimmter Inhaltsstoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Inhaltsstoffe Die Produktion von Sportbekleidung ist teilweise sehr chemikalienintensiv. Um die Umwelt während der Produktions- und Nutzungsphase zu schützen, sind gewisse Stoffe verboten. Artgerechte Tierhaltung: nicht erfüllt Artgerechte Tierhaltung Die Tierhaltung erfolgt gemäß EU-Bio-Verordnung 834/2007 und betrifft die geeignete Belüftung, die Einhaltung des benötigten Platz- und Komfortbedarfs sowie des Lichtanspruches der Tiere. Die Fütterung erfolgt mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Tiermehl, Antibiotika oder Leistungsförderern. Hormonelle Behandlungen zur Wachstums- bzw. Reproduktionsförderung sind verboten. Umweltschonende Produktion: erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Entlang der Produktionskette der Textilien (Stoffe, Fasern, Garne bis zur Konfektionierung) ist der Anteil an giftigen Lösungsmitteln, Weichmachern, Farbstoffen, Bleichmitteln etc. beschränkt. Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Fasern stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, d.h. kein Einsatz von Gentechnik; Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel sowie Förderung von Artenvielfalt/Naturschutz. Soziale Verantwortung: erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette. Labels vergleichenfür Sportbekleidung Beschreibung Das Label bluesign® product stellt ein Gütezeichen dar, welches dazu beiträgt, dass der ökologische Fußabdruck in der Textilindustrie entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduziert wird. Neben ökologischen Gesichtspunkten werden aber auch soziale Aspekte, wie die Arbeitssicherheit sowie die Gesundheit der Mitarbeiter, miteinbezogen. Das Label zertifiziert Produkte der Textilindustrie, wenn alle Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette, sowie der Marktinhaber selbst, am bluesign® System beteiligt sind. Ebenso sind Systempartner dazu verpflichtet, die Grundsätze des UN Global Compact einzuhalten. Die Idee für das bluesign® System geht auf praktische Erfahrungen zurück. Beim Versuch, ein Textilprodukt zu entwickeln, das sich durch geringstmögliche Umweltbelastung, ressourcenschonende Fertigung sowie Sicherheit für Arbeitnehmer und Verbraucher auszeichnet, wurde das Konzept für das bluesign® System geboren. Am Beginn stand eine Projektinitiative im Jahr 1997. Um die Unabhängigkeit des Systems und damit seine Umsetzbarkeit für eine maximale Anzahl an Unternehmen zu gewährleisten, wurde 2000 die bluesign technologies mit Sitz in der Schweiz von Textil- und Chemieexperten gegründet. Die bluesign-Siegel finden sich vor allem an Textilien aus Synthetik-Fasern wie z.B. Outdoor-Kleidung und Funktions-Kleidung. Es gibt zwei Siegel: bluesign product, hier erfüllen alle Komponenten des Produktes die bluesign-Kriterien und deren Einhaltung wird sowohl bei Lieferanten als auch Herstellern geprüft. Das Siegel bluesign approved fabric garantiert, dass mindestens 90 Prozent der verarbeiteten Textilien den bluesign-Kriterien entsprechen. Kriterien im Detail Dem bluesign® system liegen fünf Prinzipien der Produktion zu Grunde: Ressourcenproduktivität bedeutet die im bluesign® System die nachhaltige Nutzung von Energie und Rohstoffen, also die Optimierung der Prozesseffizienz durch die Minimierung von Energie- und Materialeinsatz. Verbraucherschutz bedeutet Verantwortung gegenüber Menschen und Umwelt zu übernehmen. Darin werden zwei Aspekte umfasst, das Versprechen der Bereitstellung hochwertiger Textilprodukte ohne Gesundheitsrisiken sowie die Garantie, dass jeder Schritt des Produktionsprozesses seine Nachhaltigkeit hin geprüft wurde. Gewässerschutz – verbesserter Schutz des Naturkreislaufs. Im Zuge des Gewässer-schutzes wird sauberes Wasser in den Kreislauf zurückgeführt und die Belastungen von Gewässern so gering wie möglich gehalten. Aus diesem Grunde werden nachhaltige Einsatzstoffe verwendet, Produktionsverfahren optimiert und Abwasseraufbereitungstechnologien eingesetzt. Funktionierende Abwasseraufbereitungssysteme sind verpflichtend. Immissionsschutz heißt geringere Luftverschmutzung für ein besseres Klima. In der Textilherstellung kann es zu Emissionen kommen, die durch die verwendeten textilen Rohwaren, Chemikalien oder andere Hilfsmittel hervorgerufen werden. Ebenso die Prozessführung und die Energieerzeugung im Betrieb spielen dabei eine Rolle. Das blue-sign® legt strenge Auswahlkriterien für immissionsrelevante Stoffe und Komponenten fest. Ziel ist es, CO2-Emissionen zu reduzieren, Abluft zu reinigen und Inhaltsstoffe zu rezyklieren. Arbeitssicherheit bedeutet eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Durch strenge Richtlinien wird die Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern in der Textilindustrie gewährleistet. Drei Schritte zur Erfüllung des Bluesign-Standards Screening: Das Screening ist der erste Schritt zur Umsetzung des bluesign-Standards. Experten führen ein komplettes bluesign-Screening Ihres Unternehmens durch. Diese Bewertung ermöglicht es Ihnen nicht nur, Gefahrstoffe und andere Umweltrisiken auszuschließen, sondern ermittelt auch, wie Sie Ihre Ressourcen am wirtschaftlichsten nutzen können. Umsetzung: In diesem Schritt werden die beim Screening aufgezeigten Probleme gelöst. Dieser Schritt wird genau auf Ihr Unternehmen zugeschnitten. Sie erhalten einen individuellen Umsetzungsplan. Zertifizierung: In dieser letzten Phase des Verfahrens führen wir Prüfungen und Kontrollen durch, damit Ihre Einzelprodukte und Produktgruppen zertifiziert werden können. Kontrolle Es werden unabhängige und regelmäßige Kontrollen durchgeführt. Gültigkeitsdauer: Die Unternehmen werden mindestens alle drei Jahre von der bluesign technologies ag gemeinsam mit der unabhängigen Prüfinstitution SGS (Sociéte Générale de Surveillance) geprüft. Das bluesign® System basiert auf dem Ansatz, die Umweltbelastung während des gesamten Produktionsprozesses zu minimieren. Durch das sogenannte Input Stream Management wird gewährleistet, dass sämtliche bei der Fertigung eingesetzten Substanzen und Rohwaren schon vor Produktionsbeginn überprüft werden. Dementsprechend müssen sich Lieferanten, Hersteller und Marken zur Gewährleistung der Einhaltung der bluesign® criteria strengen Prüfungen unterziehen. Gütezeichen-Typ Managementlabel Vergabestelle bluesign technologies ag Moevenstrasse 18 9015 St.Gallen Tel. +41(0)71 2722990 http://www.bluesign.com/de/ info@bluesign.com Kontrollstelle SGS Austria Controll-Co. Ges.m.b.H. Grünbergstraße 15 Wien, 1120 Österreich https://www.sgsgroup.at/de-de/consumer-goods-retail/softlines-and-accessories/textile-and-clothing/audits-and-certification/bluesign teilen twittern teilen E-Mail