PETA Approved Das Label kennzeichnet tierversuchsfreie Kosmetikprodukte. Qualitäts-Check Details ausblenden Anspruchsvoll 2 von 3 erfüllt Unabhängig 1 von 3 erfüllt Kontrolliert 1 von 3 erfüllt 4 von 9 Qualitätskriterien erfüllt Details anzeigen Anspruchsvoll erfüllt Geht über gesetzliche Mindeststandards hinaus und es sind keine Verletzungen dagegen bekannt erfüllt Überarbeitet regelmäßig die Vergabekriterien nicht erfüllt Verleiht Zertifizierung erst nach Kontrolle Unabhängig nicht erfüllt Unabhängige und kompetente Entwicklung der Vergabekriterien nicht erfüllt Zeichengeber, Zeichennehmer und Zertifizierungsstellen sind voneinander unabhängig erfüllt Zielsetzung, Trägerschaft und Kriterien sind öffentlich zugänglich Kontrolliert nicht erfüllt Regelmäßige und umfassende Kontrolle der Einhaltung der Vergabekriterien nicht erfüllt Externe Dritte kontrollieren die Einhaltung der Vergabekriterien erfüllt Nachbesserungen und Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der Vergabekriterien So funktioniert der Qualitäts-Check Nachhaltigkeits-Tipp Weniger ist bei Kosmetik oft mehr – kaufe nur Produkte, die du auch wirklich brauchst und versuche Wegwerfprodukte zum einmaligen Gebrauch durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen. Tipps für nachhaltige Kosmetik Was das Label verspricht Kosmetische Produkte Öffnen/Schließen Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Inhaltsstoffe stammen aus biologischer Landwirtschaft, d.h. kein Einsatz von Gentechnik; Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel sowie Förderung von Artenvielfalt/Naturschutz. Beschränkter Einsatz von tierischen Rohstoffen: nicht erfüllt Beschränkter Einsatz von tierischen Rohstoffen Bestandteile von tierischen Rohstoffen aus toten Wirbeltieren sind nicht erlaubt, jedoch dürfen Bestandteile von wirbellosen Tieren verwendet werden. Biologisch abbaubar: nicht erfüllt Biologisch abbaubar Tenside müssen vollständig biologisch abbaubar sein. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: nicht erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Verbrauchsmaterialien stammen aus umweltfreundlichen und sozial verträglichen Materialien. Zudem gibt es eine Beschränkung der Stoffe, die Abwässer belasten. Nachhaltige Beschaffung von Palmöl: nicht erfüllt Nachhaltige Beschaffung von Palmöl Palmöl, Palmkernöl und ihre Derivate müssen bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau, UEBT (Union for Ethical Bio Trade) zertifiziert, FairTrade zertifiziert oder zumindest aus RSPO (Round Table for Sustainable Palm Oil)-Anbau stammen. Soziale Verantwortung: nicht erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette. tierversuchsfrei: erfüllt tierversuchsfrei Weder bei der Herstellung, noch bei der Entwicklung oder Prüfung der Endprodukte dürfen Tierversuche durchgeführt oder aufgetragen werden. Umweltschonende Produktion: nicht erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Umweltschonende Verpackung: nicht erfüllt Umweltschonende Verpackung Bestimmte Materialien für Verpackungen werden ausgeschlossen. Die Verpackungen müssen recyclingfähig, FSC, PEFC, C2C zertifiziert oder biologisch abbaubar sein. Verbot bestimmter Inhaltsstoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Inhaltsstoffe Inhaltsstoffe, die von Aussterben bedrohten Tieren oder Pflanzen stammen sowie Rohstoffe auf Mineralölbasis und Stoffe, die Allergien auslösen können, sind verboten. Labels vergleichenfür Kosmetische Produkte Ratgeber für Kosmetische Produkte Beschreibung Seit 2009 sind Tierversuche für Kosmetikprodukte und deren Inhaltsstoffe in Europa offiziell verboten. Ein Verbot des Inverkehrbringens von Kosmetika, die an Tieren getestet wurden, trat 2013 in Kraft. Doch trotz der Verbote fordert die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) im Rahmen der REACH-Verordnung weiterhin Tierversuche für bestimmte Inhaltsstoffe. Betroffen sind davon auch Substanzen, die ausschließlich für Kosmetika verwendet werden und Stoffe, die bereits lange als sicher etabliert sind. Unternehmen, die ihre Produkte mit Begriffen wie „tierversuchsfrei“ oder „ohne Tierversuche“ bewerben, müssen allerdings mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Die Begründung der Behörden: Das sei Werbung mit Selbstverständlichkeiten – schließlich seien Tierversuche für Kosmetik und ihre Inhaltsstoffe doch verboten! Daher führt die international agierende Tierrechtsorganisation PETA eine eigene Positivliste. Kriterien im Detail tierversuchsfrei: Die dort aufgenommenen Kosmetikfirmen müssen PETA schriftlich bestätigen, dass sie bei Endprodukt und Rohstoffen auf Tierversuche verzichten und nicht am chinesischen Markt registriert sind. Es gibt eigene Positivlisten von PETA-USA und PETA Deutschland, wobei die Kriterien dieselben sind. Die Listen spiegeln mit ihren gelisteten Marken dabei natürlich die unterschiedlichen Märkte USA und Europa/Deutschland wider. Sobald ein Unternehmen von PETA zertifiziert ist, kann es unter dem claim „PETA-Approved” und mit dem dazugehörigen Logo seine Kundschaft auch darauf aufmerksam machen. Es gibt die Option, eine Lizenz für das Logo zu erwerben, das dann auf Produkten, in Werbe- und Infomaterial sowie auf der Website des Unternehmens genutzt werden kann. Die einmalige Lizenzgebühr für die Nutzung des Logos beträgt 350 US-Dollar. Um Unternehmen die nötigen Gestaltungsmöglichkeiten offenzulassen, darf das Logo in jeder Farbkombination oder in Schwarzweiß genutzt werden. Außerdem ist eine Version mit der Aufschrift „PETA Approved Vegan Global Animal Test Policy“ („tierversuchsfrei und vegan“) erhältlich, wenn Unternehmen vollständig vegane Produktlinien anbieten. Kontrolle Es handelt sich hier um eine Selbstverpflichtungserklärung des Kosmetikherstellers. PETA nimmt ausschließlich Kosmetikhersteller mit klaren Richtlinien gegen Tierversuche in die Positivliste auf. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, deren Firmenpolitik eindeutig Stellung gegen Tierversuche bezieht und die so dabei helfen, Tierleid zu vermeiden und in Zukunft vollständig abzuschaffen. Dies sichern sie PETA schriftlich zu – nur dann werden sie in die Positivliste aufgenommen. Viele Unternehmen thematisieren die Frage nach Tierversuchen mittlerweile auf ihrer Website oder auf Anfragen von Verbrauchern. Vergabestelle PETA Deutschland e.V. Friolzheimer Str. 3 70499 Stuttgart https://www.peta.de/ Info@peta.de teilen teilen teilen E-Mail