Responsible Down Standard Der Label stellt eine nachvollziehbare und tierfreundliche Daunengewinnung sicher. Der wichtigste Punkt: Die Enten und Gänse, die für die Daunenproduktion herangezogen werden, dürfen demnach nicht lebend gerupft werden (ein für die Tiere schmerzvoller Prozess). Qualitäts-Check Details ausblenden Anspruchsvoll 3 von 3 erfüllt Unabhängig 3 von 3 erfüllt Kontrolliert 3 von 3 erfüllt 9 von 9 Qualitätskriterien erfüllt Details anzeigen Anspruchsvoll erfüllt Geht über gesetzliche Mindeststandards hinaus und es sind keine Verletzungen dagegen bekannt erfüllt Überarbeitet regelmäßig die Vergabekriterien erfüllt Verleiht Zertifizierung erst nach Kontrolle Unabhängig erfüllt Unabhängige und kompetente Entwicklung der Vergabekriterien erfüllt Zeichengeber, Zeichennehmer und Zertifizierungsstellen sind voneinander unabhängig erfüllt Zielsetzung, Trägerschaft und Kriterien sind öffentlich zugänglich Kontrolliert erfüllt Regelmäßige und umfassende Kontrolle der Einhaltung der Vergabekriterien erfüllt Externe Dritte kontrollieren die Einhaltung der Vergabekriterien erfüllt Nachbesserungen und Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der Vergabekriterien So funktioniert der Qualitäts-Check Nachhaltigkeits-Tipp Als Alternative zu Produkten aus tierischer Herkunft kannst du auch auf nachhaltige, pflanzenbasierte Stoffe wie Leinen, Hanf, Tencel, Korkleder oder Mirum zurückgreifen. Woher kommen eigentlich Daunen? Was das Label verspricht Sportbekleidung Öffnen/Schließen Abwasseraufbereitung: nicht erfüllt Abwasseraufbereitung Produzierende Betriebe müssen ihre Abwässer aufbereiten. Artgerechte Tierhaltung: erfüllt Artgerechte Tierhaltung Die Tierhaltung erfolgt gemäß EU-Bio-Verordnung 834/2007 und betrifft die geeignete Belüftung, die Einhaltung des benötigten Platz- und Komfortbedarfs sowie des Lichtanspruches der Tiere. Die Fütterung erfolgt mit ökologisch produzierten Futtermitteln ohne Tiermehl, Antibiotika oder Leistungsförderern. Hormonelle Behandlungen zur Wachstums- bzw. Reproduktionsförderung sind verboten. Aus kontrolliert biologischem Anbau: nicht erfüllt Aus kontrolliert biologischem Anbau Die Fasern stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, d.h. kein Einsatz von Gentechnik; Verzicht auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leicht lösliche mineralische Düngermittel sowie Förderung von Artenvielfalt/Naturschutz. Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen: nicht erfüllt Eingeschränkter Einsatz von schädlichen Inhaltsstoffen Entlang der Produktionskette der Textilien (Stoffe, Fasern, Garne bis zur Konfektionierung) ist der Anteil an giftigen Lösungsmitteln, Weichmachern, Farbstoffen, Bleichmitteln etc. beschränkt. Soziale Verantwortung: nicht erfüllt Soziale Verantwortung Produzierende Betriebe verpflichten sich zu besonderen Sozialleistungen, wie z.B. die Zahlung angemessener und fairer Preise entlang der Wertschöpfungskette. Umweltschonende Produktion: nicht erfüllt Umweltschonende Produktion Es werden an die Produktion gewisse Anforderungen gestellt, wie z.B. Grenzwerte für die Abluft- und Abwasseremissionswerte oder sonstige Umweltparameter. Verbot bestimmter Inhaltsstoffe: nicht erfüllt Verbot bestimmter Inhaltsstoffe Die Produktion von Sportbekleidung ist teilweise sehr chemikalienintensiv. Um die Umwelt während der Produktions- und Nutzungsphase zu schützen, sind gewisse Stoffe verboten. Labels vergleichenfür Sportbekleidung Beschreibung Das Label kennzeichnet Feder- und Daunenproduktion die Tiere unter tierleidfreien Umständen gehalten werden. Der RDS ist ein unabhängiger, freiwilliger Standard, der weltweit gültig ist. Der Responsible Down Standard (RDS) wurde 2013 von der Outdoor-Marke The North Face initiiert. The North Face arbeitete dabei zusammen mit der Non-Profit-Organisation Textile Exchange und der unabhängigen Zertifizierungsagentur Control Union Certifications und stand dabei auch mit Tierschutzorganisationen wie Vier Pfoten, mit Experten der Textilindustrie sowie mit Herstellern und Händlern von Daunenprodukten im Austausch. RDS zertifiziert Lieferketten, in denen die Daunenausschließlich aus Schlachtrupf (d.h. von bereits getöteten Tieren) gewonnen werden. Die Tiere müssen unter tierleidfreien Umständen gehalten und dürfen nicht zwangsgefüttert werden. RDS-Daunen und Federn müssen immer deutlich markiert werden. Somit wird verhindert, dass sich Daunen mit und ohne RDS-Zertifizierung vermischen. Die Verwendung von RDS-Daunen muss dokumentiert werden. Kriterien im Detail Das Rupfen von lebenden Tieren ist verboten und auch Zwangsfütterung ist verboten. Kontrolle Die RDS-Zertifikate sind jeweils 14 Monate lang gültig. Kontrollen finden sowohl angekündigt wie auch unangekündigt statt. Verlängerung des Zertifikats jedes Jahr. Die gesamte Lieferkette wird von einer unparteiischen Zertifizierungsstelle auditiert. Produkte, für die zu 100 Prozent zertifizierte Daunen und Federn verwendet werden, dürfen das RDS-Logo tragen. Bei leichten bis mittleren Verstößen gibt es Zeit zum Verbessern. Bei schweren Verstößen kommt es zum sofortigen Entzug des Labels. Vergabestelle Textile Exchange https://textileexchange.org/responsible-down-standard/ ResponsibleDown@TextileExchange.org Kontrollstelle Control Union Certifications Germany GmbH Dorotheastrasse 30 D-10318 Berlin Germany Tel: +49 30 50969880 oder Ecocert https://textileexchange.org/certification-bodies/ berlin@controlunion.com teilen teilen teilen E-Mail