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KategorienWissenswertCoffee 2 go einmal anders

Unterwegs kaufen, konsumieren, wegwerfen. Täglich landen zahlreiche "Coffee 2 go"-Becher in unseren Abfalltonnen. Von Mehrwegbechern bis zur essbaren Espresso-Tasse - es gibt viele Alternativen.

Wir alle kennen sie: Die Frühjahrsmüdigkeit. Für viele bedeutet das einen verstärkten Wunsch nach Kaffee. Am Weg ins Büro oder zum nächsten Termin holt man sich den Koffein-Kickstarter gerne mal unterwegs. Den Kaffee gibt’s dann meistens in Einwegbechern, eine für unsere Umwelt schadhafte Verpackungsvariante. In Wien landen so circa 200.000 Einwegbecher täglich im Müll. Aber welche Alternativen dazu gibt es?

Mit essbarer Espresso-Tasse

Eine besonders köstliche Alternative hat sich der italienische Kaffeeröster Lavazza einfallen lassen: Eine Espresso-Tasse zum Aufessen. Der „Cookie Cup“ besteht aus einer knusprigen Biskuitwaffel und ist innen mit einer Zuckerguss-Schicht bedeckt. Das verhindert einerseits, dass die Tasse durch das Heißgetränk aufweicht und andererseits, süßt sie den Espresso auch gleich ein bisschen mit. Die Idee stammt aus der Partnerschaft zwischen dem Designer Enrique Sardi, dem Konditor Lello Parisi und dem Lavazza Team. Einziger Wermutstropfen: Die essbare Espresso-Tasse ist derzeit nur in der historischen Kaffee-Ecke in Turin in der Via San Tommaso erhältlich.

Mit dem eigenen Kaffeebecher unterwegs

Sieht man sich in der Früh in den öffentlichen Verkehrsmitteln um, sieht man auch einige Personen mit eigenem Kaffeebecher in der Hand. Das ist natürlich auch eine beliebte Variante – zuhause den Kaffee so zubereiten, wie man ihn gerne hat und dann einfach in den eigenen Cup füllen und am Weg zur Arbeit trinken. Das spart auch gleich ein paar Minuten der kostbaren Aufstehzeit.

Eine weitere Möglichkeit: Den eigenen Cup wieder befüllen lassen. Das funktioniert zum Beispiel in allen Filialen der Bäckerei Ströck. Dort kann man auch gleich einen wiederbefüllbaren KeepCup kaufen. Der KeepCup kann die Temperatur der Heißgetränke lange halten, ist schön bunt und geschmacksneutral.

Mit Pfand

In Deutschland versuchen sich gerade unterschiedlichste „MyCups“ mit Pfandsystem durchzusetzen. So zum Beispiel der RECUP. Dieser Mehrwegbecher mit einem Euro Pfand kann bei jedem Partner-Café mitgenommen und zurückgegeben werden. Als Anreiz für die Kaffeeliebhaberinnen und Kaffeeliebhaber ist jeder Kaffee im RECUP billiger, als wenn man sich für die Einwegbecher-Verpackung entscheidet.

So funktioniert’s: Der Becher wird in einem Partner-Café mit Kaffee oder Tee befüllt und kann bequem mitgenommen werden. Ist der Becher leer, wandert er nicht in den Müll, sondern zurück zum nächsten RECUP-Partner in der Nähe. Nach der Rückgabe wird der Cup gereinigt und kommt wieder zurück ins Regal. Die RECUPS gibt es bisher in neun deutschen Städten, u.a. in Berlin, München oder Köln.