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KategorienTippsBrot retten: 26. Mai – Tag der Lebensmittelrettung

Jährlich ruft der WWF am 26. Mai den Tag der Lebensmittelrettung aus und macht mit einer Kampagne auf einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln aufmerksam. Denn rechnerisch gehen Schätzungen zu Folge bis zum 26. Mai alle Lebensmittel, die von Jahresbeginn bis zu diesem Tag produziert werden, entlang der Wertschöpfungskette verloren. Das entspricht in etwa 40 Prozent aller weltweit produzierten Lebensmittel. 2024 widmet sich der WWF dem Schwerpunkt "Brot und Gebäck" - die besten Tipps zum „Brot retten“ findest du hier.

Hintergrund: Brot und Gebäck gehören neben Obst und Gemüse zu den an den häufigsten entsorgten Lebens­mitteln. In Summe entsorgen die österreichischen Haushalte laut WWF jährlich etwa 100.000 Tonnen Brot und Gebäck – das entspricht etwa einer Scheibe Brot pro Person und Tag, wenn man davon ausgeht, dass eine Scheibe Brot ca. 30 Gramm wiegt. Bei Brot und Gebäck gibt es daher ein besonders großes Potenzial Lebensmittelabfälle zu vermeiden.

  • Kaufe Brot und Gebäck gemäß deines Bedarfs bzw. plane deinen Einkauf im Voraus

Kaufe nur so viel Brot & Gebäck, wie du realistischerweise auch in den nächsten Tagen verbrauchen kannst. Wer selten zuhause is(s)t, sollte lieber auf kleinere Brotlaibe zurückzugreifen und sich nicht von Rabattaktionen zu Großkäufen verleiten lassen.

  • Achte auf die richtige Lagerung

Ein Brotkasten aus Holz oder Brotbeutel bzw. Tuch aus Leinen hält die Backwaren länger frisch, sorgt für ausreichende Luftzirkulation und beugt so Schimmelbildung vor.

  • Friere Brot und Gebäck ein

Friere überschüssiges Brot und Gebäck ein, bevor es hart wird. Tipp: Wenn du nur kleine Mengen benötigst, ist es hilfreich, Brot und Gebäck bereits vor dem Ein­frieren zu portionieren. So kannst du es bei Bedarf in kleinen Mengen wieder auftauen.

  • Frische altes Brot und Gebäck auf

Im Toaster wird altbackenes Brot kurzfristig wieder knusprig und leichter genießbar. Ist das Brot schon sehr hart, befeuchte es vor dem Aufbacken mit etwas Wasser. Tipp: Altes Brot mit Olivenöl beträufeln, Knoblauch einreiben und dann im Backrohr knusprig werden lassen.

  • Verwerte hartes Brot in neuen Gerichten

Trockenes Brot lässt sich außerdem zu schmackhaften Gerichten weiterverarbeiten wie Semmelknödel, Croûtons, arme Ritter oder Panzanella. Auch Brotcroutons sind eine Bereicherung für jede Suppe.

  • Setze auf Qualität statt Quantität

Sauerteigbrot ist zwar etwas teurer als Industrie-Backwaren, dafür bleibt es aber auch länger frisch und hilft so unnötigen Lebensmittelabfall zu vermeiden. Oder du bäckst dein Brot selbst, so behältst du die Kontrolle über alle Zutaten.

  • Zeige Wertschätzung

Lasse den Bäcker/die Bäckerin deines Vertrauens wissen, dass du mehr Wert auf Qualität, als auf eine riesige Auswahl legst und zeige Verständnis, wenn gegen Ende des Tages/ vor Ladenschluss nicht mehr alles verfügbar ist. Denn ein knappes Sortiment ist ein Zeichen für verantwor­tungsvolles Wirtschaften ohne viel Überproduktion.

Quelle und nähere Infos: WWF Österreich – So geht Brot retten