© Pixabay KategorienWissenswertRegrowing aus Gemüseresten Vor dem nächsten Einkauf sollte man sich zunächst einen Überblick über die noch vorhandenen Lebensmittel und Reste des letzten Kochens verschaffen. Denn: Aus einigen vermeintlichen (Gemüse)-Resten könnten im Sinne von "Regrowing" wieder neue Zutaten wachsen. Aus alten Gemüseresten werden neue Zutaten Die Idee hinter dem „Regrowing“ ist einfach: Alles, was man dafür braucht, sind im Prinzip Licht, Wasser, Wärme und Gemüseabfälle. Vorhandene Reste aus der Küche werden aufgehoben, neu eingepflanzt und zu Veggie-Zutaten für die nächsten Gerichte herangezüchtet. Dies ermöglichen die Zellen der Pflanzen, welche das komplette genetische Material besitzen. Demnach braucht man nur einen Strunk, um zum Beispiel eine neue Wurzel- oder Blattzelle entstehen zu lassen. Die Vorteile des Trends liegen auf der Hand: Wer sich aus Küchenabfällen eigene Pflanzen zieht, spart Geld, hat eine immer wieder nachwachsende Ressource und stets frische Kräuter zur Hand. Gut geeignete Gemüsesorten zum Heranzüchten Manche Obst- und Gemüsesorten eignen sich besonders gut zum „Regrowing“ – auch ohne einem besonders ausgeprägtem grünen Daumen. Zu den geeigneten Gemüsesorten zählen zum Beispiel Speisepilze. Für das Heranzüchten neuer Pilze werden ausschließlich die Stile benötigt. Diese werden neu eingepflanzt und bis auf die Spitzen komplett mit Erde bedeckt. Bei Temperaturen zwischen 12 und 25 Grad wachsen die neuen Speisepilze in ein paar Tagen heran und können so wieder in neue Gerichte einfließen. Auch Chinakohl oder Romana-Salat zählen zu den einfachen Regrowing-Gemüsesorten. Die Strünke der Salate müssen nur ein wenig zurecht geschnitten und mit ein bisschen Wasser in ein Wasserglas gelegt werden. Das Wasser muss alle paar Tage gewechselt werden. Zeigt sich das erste Grün, ist der Strunk bereit, um in die Erde eingepflanzt zu werden. Avocado: Regrowing für Geduldige Wer ein bisschen mehr Geduld aufbringt, bevor es an die Ernte der herangezüchteten Gemüsesorten geht, kann sich auch an folgenden Veggies probieren: Aus dem Kern einer Avocado kann wieder eine neue Pflanze entstehen. Dafür muss der gewaschene Kern mit vier Zahnstochern fixiert und in ein Wasserglas gelegt werden, sodass sich die untere Hälfte des Kerns im Wasser befindet. Damit der Keim optimal keimen kann, sollte das Wasser jeden zweiten Tag gewechselt werden. Nachdem sich nach rund vier bis sechs Wochen Wurzeln und ein Trieb gebildet haben, Nach rund vier bis sechs Wochen bilden sich Wurzeln und ein Trieb; nachdem der Trieb auf ca. 5 Zentimeter gewachsen ist, kann der Kern bis zur Hälfte in einen Blumentopf mit Erde eingepflanzt werden. Und dann heißt es warten, denn es dauert mindestens sieben Jahre bis der Baum neue Avocados trägt. Quellen und weitere Informationen: Die PresseBioramaChefkoch teilen teilen teilen E-Mail Was dich noch interessieren könnte Zurück Wissenswert Obst- und Gemüsevielfalt bewahren Ratgeber Obst und Gemüse Ratgeber Pflanzen und Garten Wissenswert Smoothies gegen den Winterblues Lesenswert Von wilden Kräutern & beerigen Zeiten Wissenswert Tierische Nützlinge: Nistplätze für Bienen und Wurmkiste Ausstellung Ablaufdatum - Wenn aus Lebensmitteln Müll wird. Wissenswert Microgreens - Minigarten auf der Fensterbank Wissenswert Den Garten mit geeigneten Pflanzen klimafit gestalten Wissenswert Umweltfreundliche Lebensmittel Ratgeber 6 Tipps für den bewussten Konsum von Essig Weiter