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KategorienWissenswert100% Ökostrom – Wechseln mit gutem Gewissen

Der Unterschied zwischen Ökostrom und konventionell erzeugtem Strom ist im Alltag zwar nicht direkt spürbar, aber ein Wechsel zu sauberem Ökostrom kann ein weiterer Schritt in Richtung eines nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebens sein.

Was ist Ökostrom?

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Als Ökostrom wird Strom aus erneuerbaren Energiequellen bezeichnet, dazu zählen Wasser, Wind, Sonne, Erdwärme, Biomasse, Klär- und Deponiegas. Die Erzeugung von Ökostrom ist im Gegensatz zur Verbrennung fossiler Energieträger nahezu CO2-neutral. Der „grüne Strom“ ist somit fester Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung und gilt als wichtige Säule für die Energiewende bis 2030. Als reine Ökostromanbieter gelten dabei nur jene Lieferanten, die ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen vertreiben. Damit unterscheiden sie sich von andere Anbieter, die zwar einzelne Ökostromprodukte anbieten, aber auch sogenannte Strommix-Produkte, in denen auch Strom aus weniger ökologischen Quellen enthalten sein kann.  

Wechsel zu 100 % Ökostrom

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Damit Strom möglichst nachhaltig und klimaschonend produziert wird, lohnt sich ein Wechsel zu einem Ökostrom Erzeuger, der Strom aus 100 % erneuerbaren Energien anbietet. Entsprechende Ökostromanbieter finden sich auf der Website des Österreichischen Umweltzeichens. Grüner Strom mit dem Österreichischen Umweltzeichen ist garantiert frei von nuklearem Strom und Strom aus fossilen Quellen wie Kohle, Gas oder Öl. Zudem verpflichten sich die zertifizierten Anbieter, in neue Anlagen zur Gewinnung von Strom aus Sonne, Wind, Biomasse und Kleinwasserkraft zu investieren.

Auf durchblicker.at/strom können die Angebote der verschiedenen Stromanbieter verglichen werden – in der Auswahl kann auch extra nach erneuerbaren Energiequellen gesucht werden, um so den gewünschten Tarif zu finden. Unterstützung für den Stromwechsel bietet auch der Tarifkalkulator der Regulierungsbehörde E-Control, wo ebenfalls Ökostrom-Anbieter (und mit Zertifizierung mit dem Österreichischen Umweltzeichen) gekennzeichnet werden.

Stromerzeugung in Österreich

Mit einem Anteil von 60,5 % ist die Wasserkraft derzeit die bedeutendste Quelle für Strom aus Österreich, gefolgt von thermischen Kraftwerken (24 %). Neue erneuerbare Energieformen – wie Wind, Photovoltaik und Geothermie – leisten jedoch auch einen immer höheren Beitrag zur heimischen Stromerzeugung und sind Teil des flexiblen Energiemix in Österreich. Mit einem Anteil von rd. drei Viertel erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung liegt die heimische E-Wirtschaft an der Spitze im EU-Vergleich. Im Durchschnitt der EU-28 liegt der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bei 32 %.

Immer aktuell: Energie sparen

Auch wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt ist ein effizienter Umgang damit angeraten. Das schont nicht nur das Haushaltsbudget, sondern ist auch ganz im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen, denn der nachhaltigste und sauberste Strom ist der, der gar nicht erst produziert werden muss.

Beim Kauf von Haushaltsgeräten sollte daher auf Energieeffizienz geachtet werden – worauf es bei der Anschaffung neuer Geräte ankommt, findet ihr auch im Ratgeber Energie sparen und auf klimaaktiv.at. Weitere Informationen zur energieeffizienten Haushaltsgeräten gibt es außerdem auf topprodukte.at.

Quellen und weitere Informationen: