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KategorienStart-ups aus ÖsterreichKlimafreundlich leben mit…Hut & Stiel

Seit 2015 züchtet Hut&Stiel Speisepilze auf Kaffeesatz, einer Ressource, die in einer Großstadt wie Wien beinahe unendlich verfügbar ist. Im Interview erzählt Rudi Resch von Hut&Stiel, warum Pilze zu einem nachhaltigen Lebensstil beitragen können.

Wie ist die Idee entstanden, Hut und Stiel zu gründen?

Manuel Bornbaum und Florian Hofer haben gemeinsam studiert und sind im Rahmen dessen auf das Thema Pilzzucht gestoßen und das Thema hat beide fasziniert und bis heute nicht losgelassen.

Welche Pilze lassen sich besonders erfolgreich kultivieren?

In unserem Fall sind es Austernseitlinge, aber in Zukunft sind bei uns noch Shiitake, Igelstachelbart und Kräuterseitlinge geplant.

Welchen Beitrag können Pilze für einen nachhaltigen Lebensstil leisten?

Pilze sind aufgrund von ihrer Struktur und Konsistenz ein hervorragender Fleischersatz, wobei man das Nährstoffspektrum nicht mit dem vom Fleisch vergleich darf. Pilze haben viele Mikronährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Für die Produktion von Pilzen können auch viele Abfallprodukte wie zum Beispiel Kaffeesatz, Stroh, Weizenkleie und Ähnliches verwendet werden, ein Beitrag im Sinne der Krauslaufwirtschaft.

Eure Zukunftsvision für die nächsten Jahre?

Im Grunde genommen geht’s darum, Pilze als Fleischersatz in unserer Gesellschaft zu kultivieren! Da sie geschmacklich sehr neutral sind, kann man sie je nach Zubereitung sehr vielfältig einsetzen.

Zu guter Letzt: Hast du einen Tipp für Konsument:innen, um nachhaltigere Konsumentscheidungen zu treffen?

Wichtig ist, dass man sich aktiv darüber informiert, was man konsumiert. Sprich: Wer hat es produziert, wie wurde es produziert, welche negativen Umwelteinflüssen können von der Ware/der Dienstleistung ausgehen.

Vielen Dank für das Gespräch!